Die Phoenix Suns haben letzte Woche die Entlassung von Mike Budenholzer als Head Coach bekannt gegeben. Damit ist er bereits der dritte Coach in den letzten drei Jahren, der nach nur einer Saison auf der Bank in Arizona gehen musste. Dieser Job hat sich zu einem der heißesten in der gesamten Liga entwickelt.
Monty Williams, Frank Vogel und Mike Budenholzer haben sich seit Mat Ishbia Ende 2022 das Franchise gekauft hat, nicht bewährt, also will das Team einen neuen Weg einschlagen. Laut den Reportern Marc Stein und Jake L. Fischer ist es unwahrscheinlich, dass die Suns erneut einen routinierten Coach holen. Stattdessen setzen sie auf junge Kräfte und frische Ideen.
Sie haben nun mehrere Kandidaten ins Visier genommen, die bisher unter der Anleitung anderer NBA-Coaches gearbeitet haben. Darunter Johnnie Bryant, Associate Head Coach unter Kenny Atkinson in Cleveland; der Rockets-Assistant Royal Ivey; sowie die Dallas-Assistants Jared Dudley und Sean Sweeney. Stein und Fischer ergänzen, dass Willie Green ebenfalls ein potenzieller Kandidat sein könnte, falls der neue Pelicans President of Operations, Joe Dumars, ihn gehen lässt.
Inzwischen scheint das Front Office in Phoenix seine Offseason-Strategie festgelegt zu haben. Einerseits wollen sie möglichst viele Gegenwerte für Kevin Durant herausschlagen. Andererseits wollen sie Devin Booker mit einer zweijährigen Verlängerung über fast 150 Millionen Dollar binden, die ihn bis 2030, seinem 33. Lebensjahr, unter Vertrag hält. Trotzdem hat der Shooting Guard klargemacht, dass er keinen weiteren Neuaufbau will und dass sein Ziel bleibt, jedes Jahr um den Titel zu kämpfen.
(Titelbild von Stephen Lew-Imagn Images)