Als die Phoenix Suns im Februar zur Trade-Deadline um Kevin Durant verhandelten, wollten sie sich ein ordentliches Paket sichern. Fehlende attraktive Angebote und die Weigerung des Forwards, das Team mitten in der Saison zu verlassen, hielten das Front Office in Arizona jedoch davon ab, den Deal durchzuziehen.
Trotzdem dienen die Gespräche, die sie mit mehreren Teams geführt haben, in diesem Sommer als Ausgangspunkt. Vor einem Monat wurde bekannt, dass die Suns drei Erstrundenpicks plus einen jungen Spieler im Tausch für Durant fordern – ein Paket, das sie auch in neuen Verhandlungen anstreben. Ob ein Team tatsächlich die Forderungen von Phoenix erfüllt, ist bislang unklar.
Nach Informationen von Brian Windhorst (ESPN) müssen sich die Suns womöglich mit weniger Gegenwert zufriedengeben als erwartet. Durant will bei einem Titelkandidaten spielen, doch diese Teams haben meist nur begrenzte finanzielle Mittel oder kaum Picks, die sie an Phoenix abgeben können. Vorerst haben sich die Houston Rockets als das Team mit dem größten Interesse an ihm herauskristallisiert.
Das könnte die Suns dazu bewegen, künftige Bausteine und mehrere Draftpicks abzutreten, um im Gegenzug ein Paket an Spielern zu bekommen, die sofort helfen können, plus nur einen Pick. Darüber hinaus könnte Durant mit 37 Jahren eine zweijährige Verlängerung über bis zu 120 Millionen Dollar anstreben – eine Summe, die nur wenige Franchises zahlen wollen.
(Titelbild von Rick Scuteri-Imagn Images)