Die Phoenix Suns und die Atlanta Hawks haben einen nahezu rein finanziellen Deal abgeschlossen. Laut Adrian Wojnarowski von ESPN schickt das Team aus Arizona David Roddy nach Georgia und erhält im Gegenzug E.J. Liddell.
Phoenix, das oberhalb des zweiten apron liegt, senkt so seine Ausgaben, da Liddell 2,1 Millionen Dollar für die Saison 2024-25 und 2,3 Millionen Dollar für 2025-26 erhält, vorbehaltlich einer Team-Option. Roddy hingegen soll in der nächsten Spielzeit 2,8 Millionen Dollar kassieren und 2025-26 weitere 4,8 Millionen Dollar, ebenfalls mit einer Team-Option. Wenn die Hawks dieses Recht ziehen wollen, haben sie dafür bis zum 31. Oktober Zeit.
Unabhängig davon, wie sich Georgia in Bezug auf Roddys Vertrag entscheidet, bleibt abzuwarten, welche Rolle er auf dem Parkett übernimmt. Bevor er im Februar zu Phoenix getradet wurde, bestritt er 48 Partien (13 davon in der Starting Five) für die Memphis Grizzlies und erzielte in 23,7 Minuten durchschnittlich 8,4 Punkte, 4,2 Rebounds und 1,4 Assists. Bei den Suns schrumpfte seine Einsatzzeit dann auf 3,7 Minuten pro Spiel in 17 Einsätzen. Dennoch berichtet Lauren Williams von der Atlanta Journal Constitution, die Hawks seien überzeugt, dass ihr neuer Forward mehr beisteuern wird als Liddell.
Was Liddells Situation bei den Suns angeht: Seine Karriere wurde von Anfang an belastet, denn er verpasste seine Rookie-Saison (2022-23) wegen einer schweren Verletzung am rechten Knie. In der vergangenen Spielzeit kam er nur auf acht Partien für die Pelicans, und vor knapp einem Monat wurde er in den Dejounte-Murray-Trade nach New Orleans einbezogen. In der G League erzielte er im Schnitt 17,6 Punkte, 7,9 Rebounds und 1,9 Blocks.
(Photo by Christian Petersen/Getty Images)