Golden State ist bereit, alles auf eine Karte zu setzen. Mit dem nun offiziellen Abschied von Klay Thompson und dem Wissen, dass Stephen Curry sich dem Ende seiner Hochphase nähert, bemühen sich die Warriors bereits seit einiger Zeit um Lauri Markkanen per Trade.
Das Interesse am Jazz-Spieler ist riesig. Da er ins letzte Jahr seines Vertrags geht, ist es kein Geheimnis, dass man ihn in Salt Lake City noch in dieser Saison für wertvolle Gegenleistungen abgeben will. Deshalb sind auch Teams wie die Miami Heat im Rennen. Doch Golden State zeigt in San Francisco echten Tatendrang und scheint ein Angebot für den finnischen Big Man zu schnüren.
In diesem Zusammenhang berichtete Shams Charania von The Athletic vor wenigen Tagen, dass ein Angebot, das die Jazz überzeugen könnte, drei Erstrunden-Picks, drei Tauschrechte für Erstrunden-Picks und drei oder vier Zweitrunden-Picks umfassen würde. Außerdem stünde ein vielversprechender junger Spieler wie Brandin Podziemski auf der Wunschliste. Genau an diesem Punkt haben die Warriors offenbar eine wichtige Entscheidung getroffen.
Noch ist unklar, wie weit die Warriors bei den künftigen Picks gehen würden – Charanias Zahlen ähneln den Paketen für Kevin Durant oder Rudy Gobert. Eines scheint jedoch festzustehen: Wenn sie ein formelles Angebot unterbreiten, würden sie lieber Jonathan Kuminga einbeziehen als Podziemski. Das berichtet Reporter Marc Stein, der auch anführt, dass Moses Moody auf dem Tisch liegt.
Den Forward ins Angebot zu nehmen, wäre nicht nur ein Schritt, um Markkanen zu holen; es würde auch für jeden anderen größeren Deal gelten, den sie in absehbarer Zeit abschließen könnten.
Golden State mit begrenztem Angebot
Zur Klarstellung: Falls Utah tatsächlich alles will, was oben genannt wurde, können die Warriors das nicht erfüllen. Nachdem sie im Sommer 2023 den Trade für Chris Paul eingetütet und dabei einen geschützten Erstrunden-Pick für 2030 hergegeben haben, dürfen sie ihre Picks für 2029 und 2031 wegen der Stepien Rule nicht eintauschen – diese verbietet den Handel aufeinanderfolgender Erstrunden-Picks. Somit bleiben nur zwei Picks zwischen 2025 und 2028, ein paar Zweitrunden-Picks und die genannten Youngster. Das könnte reichen, aber große Spielräume bleiben nicht.
(Photo by Alex Goodlett/Getty Images)