Golden State versucht, ein Roster aufzubauen, das Stephen Curry einen weiteren Ring in den Trophäenschrank stellt, und dafür scheinen sie sich Lauri Markkanen ausgesucht zu haben. Allerdings will das Team aus San Francisco für diesen Deal nicht seine Zukunft opfern. Laut Marc Stein in The Stein Line ist der Name des jungen Guards in den Verhandlungen aufgetaucht. Und jedes Mal, wenn zur Sprache kam, ihn einzubinden, lautete die Antwort: nein. Denn das Vertrauen der Franchise in ihn für die Zukunft ist enorm und sie wollen ihn nicht so einfach ziehen lassen.
Stein merkt an, dass die Warriors auch bei Jonathan Kuminga zögern, sodass ihr Angebot vorerst aus Moses Moody und mehreren Draft Picks bestünde. Aus verständlichen Gründen wirkt das für die Jazz nicht sonderlich attraktiv. Sie würden nur wenige Mittel für den Umbau ihres Rosters erhalten, wenn sie dafür ihren besten Spieler abgeben.
Verlängerung in Sicht?
In diesem Zusammenhang sollte man nicht vergessen, dass Markkanen in der Saison 2024–25 in sein letztes Vertragsjahr geht. Ab dem 6. August kann er zudem eine Verlängerung unterzeichnen. Das ist wichtig, weil er dann sechs Monate lang nicht getradet werden könnte. Er bliebe also mindestens bis zum 6. Februar 2025 in Utah – an genau dem Tag schließt das Trade-Fenster. Mit anderen Worten: Wenn er verlängert, kann er die Jazz vor dem Sommer 2025 nicht verlassen.
Das könnte die Warriors unter Druck setzen, denn Lauri könnte seine Zukunft klären wollen, bevor die nächste Saison beginnt. Doch dieser Schritt würde jede Trade-Option beenden. Wird Golden State also bereit sein, einen vielversprechenden Spieler wie Podziemski einzubinden?
(Titelbild: Jared C. Tilton/Getty Images)