Nur ein paar Monate, nachdem sie ihm einen Dreijahresvertrag über etwas mehr als 30 Millionen Dollar gegeben haben, haben die Wizards Jonas Valanciunas bereits ein Preisschild verpasst. Und das ist nicht besonders hoch. Laut David Aldridge heute in The Athletic hofft Washington auf ein oder zwei Erstrundenpicks. Inzwischen könnten sie sich aber womöglich mit ein paar oder sogar drei Zweitrundenpicks zufriedengeben, falls der Litauer schließlich doch geht.
Die beiden Hauptziele für das Team in der Hauptstadt sind, künftige Gehaltsflexibilität nicht zu gefährden und sich junges Talent oder Draftpicks zu sichern. Tatsächlich besteht durch die verbleibenden zweieinhalb Jahre in Valanciunas’ aktuellem Vertrag kein akuter Zeitdruck. Doch wenn der Preis jetzt festgesetzt wird, sinkt er mit großer Wahrscheinlichkeit im Lauf der Zeit.
Geringere Rolle und Erwartungen
Der Center ist 32, und sein Leistungsabfall in den letzten zwei Saisons ist unübersehbar. Valanciunas kann wohl bei einem Titelanwärter nicht mehr als Starter auflaufen. Er muss sich mit einem Platz in der Rotation zufriedengeben – und könnte in den Playoffs sogar gar keine Einsatzzeit sehen, wenn er in einem konkurrenzfähigen Team spielen will. Große Begeisterung für die Trade Deadline zeigt er jedenfalls nicht.
«Ich werde mein Handy ausschalten [lacht]. Ich rede mit meinen Leuten. Ehrlich gesagt gehört das zum Job. Man rechnet immer mit allem, solange man hier arbeitet. Ich komme jeden Tag und stecke all meine Energie rein. In jedem Spiel gebe ich 100%. Mehr kann ich nicht tun, und genau das mache ich. Auf [Trades] habe ich keinen Einfluss», sagt er in The Athletic.
(Titelbild von Bill Streicher-Imagn)