Die Detroit Pistons können einfach nicht mehr aufhören zu gewinnen. Und sie tun es nicht nur, sie machen es jeden Tag anders mit einem neuen herausragenden Akteur. Wochenlang trug Cade Cunningham die Last, doch in seiner Abwesenheit sind andere in die Bresche gesprungen – sogar so überraschende Namen wie Daniss Jenkins oder Paul Reed.
Und heute früh, beim 127:112-Sieg gegen die Indiana Pacers, rückte Jalen Duren in den Mittelpunkt.
Der Center zeigte eine seiner besten Vorstellungen und bewies die Kraft und Dominanz, auf die die Fans in Michigan gewartet haben. Damit war er nahezu nicht aufzuhalten. Er legte 31 Punkte und 15 Rebounds auf und traf 12 seiner 13 Versuche in der Zone – als erster Spieler mit so effizienter Leistung seit Dwight Howard im Jahr 2010. Und wenn Du schon mit Dwight Howard von 2010 verglichen wirst, musst Du definitiv etwas richtig machen.
JALEN DUREN WITH POWER 😤
He's up to 15 points & 7 boards in the 2nd quarter!
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— NBA (@NBA) November 18, 2025
Fairerweise muss man sagen, dass sie nicht auf den stärksten Gegner trafen. Die Pacers, durch diese Niederlage jetzt Letzter in der NBA, leisteten kaum Gegenwehr und lagen zwischenzeitlich mit 24 Punkten hinten. Abgesehen von einem starken Start ins letzte Viertel, als sie kurz ein Comeback andeuteten, wurde Carlisle Team komplett überrollt – trotz der Bemühungen von Pascal Siakam und Bennedict Mathurin (29 bzw. 25 Punkte), das zu verhindern. Angesichts dieser Saisonentwicklung überrascht das kaum.
17 Jahre später
Man muss bis 2008 zurückgehen, um die Pistons zuletzt zehn Partien in Serie gewinnen zu sehen. Das ist in der Franchise-Geschichte nicht oft passiert. Dies ist tatsächlich erst das zwölfte Mal, dass sie diese Marke erreichen. Das alleine ist schon ein Meilenstein, weckt aber auch Hoffnungen, die Bestmarke von 13 Siegen aus den Jahren 1990 und 2004 einzustellen. Dafür müssen sie nun einen Auswärtstrip bestehen, der sie in den kommenden Tagen zu vier Stationen in der Eastern Conference führt.
Dank dieser Serie setzen sich die Jungs aus Michigan langsam im Osten durch. Vor gerade einmal anderthalb Jahren hatten sie eine Saison mit nur 14 Siegen, und jetzt stehen sie Mitte November schon bei 12 – trotz wichtiger Ausfälle. In Detroit hat sich viel verändert. Und es könnte sogar noch besser werden, wenn sie so weitermachen.
(Cover photo: Bill Streicher-Imagn Images)





