Wie viel lässt sich wirklich über das gestrige Duell zwischen den Miami Heat und den Cleveland Cavaliers sagen? Wahrscheinlich einiges, aber Worte sind nicht einmal nötig, um zu beschreiben, was passiert ist: Es war eine historische Demontage.
Wenn die 2–0-Führung der Mannschaft aus Ohio schon viel aussagte, ließ ihr 124:87-Erfolg in Spiel 3 selbst Erik Spoelstra—bekannt dafür, mit minimalen Mitteln konkurrenzfähig zu bleiben—fast sprachlos zurück. Nicht einmal er konnte das Debakel in der vergangenen Nacht im Kaseya Center verhindern, das die Cavs nur noch einen Sieg vom Einzug in die nächste Playoff-Runde trennt.
Jarrett Allen, der Anker
Obwohl es schwerfällt, einen einzigen Spieler von Cleveland hervorzuheben—schließlich punkteten sieben von ihnen im Bereich von 13 bis 22 Zählern—kann man die beinahe perfekte Leistung von Jarrett Allen nicht übersehen. Der Center benötigte nur 26 Minuten auf dem Parkett, um ein Double-Double mit 22 Punkten und 10 Rebounds bei einer Trefferquote von 8 aus 9 Würfen zu verbuchen. Er ist vielleicht nicht das auffälligste Puzzleteil, doch er sorgt dafür, dass dieses in der ersten Runde scheinbar unaufhaltsame Team auf Kurs bleibt.
Neben Allen glänzte auch De’Andre Hunter von der Bank mit 21 Punkten und einer 3-aus-5-Quote von der Dreierlinie. Das Team spielte so überzeugend, dass es nur 13 Punkte bei einer 4-aus-14-Trefferquote von Donovan Mitchell brauchte. Anders gesagt: Sie sind furchteinflößend. Wenn du auf Wetten stehst, haben wir casas de apuestas sin DNI.
Die Heat, ohne Rebounds … oder irgendetwas anderes
Die Cavaliers ließen Miami praktisch von der Bildfläche verschwinden. Sie erspielten sich bis zur Halbzeit eine 20-Punkte-Führung, die danach weiter wuchs. Gleichzeitig holten die Heat nur 29 Rebounds, während Cleveland auf 46 kam. Bei den Assists dominierten die Cavs ebenfalls deutlich, 32 zu 18.
Der Unterschied war so groß, dass es schwerfällt, auf Seiten der Floridianer jemanden außer Bam Adebayo hervorzuheben. Er verpasste nur knapp ein Double-Double mit 22 Punkten und 9 Rebounds und traf 4 von 7 Dreiern. Der Center zeigte eine solide Partie, doch insgesamt wirkt Miami wie ein Schatten seines früheren Selbst.
Game stats
- 87 Punkte von Miami. Clevelands Verteidigung war dermaßen erdrückend, dass die Heat in keinem Viertel mehr als 25 Zähler erreichten.
- Auch von der Bank ein Debakel. Die zweite Garde der Cavs steuerte 52 Punkte bei, während Miamis Bank nur 18 verbuchte.
- Dreier als Miamis Oase. Spoelstras Team traf 47,1 Prozent von jenseits der Dreierlinie und dominierte diesen Aspekt klar, während Ohio auf 37,5 Prozent kam.
(Foto von Sam Navarro-Imagn Images)