Die New York Knicks haben die Playoffs 2025 mit einem eindrucksvollen 123:112-Sieg über die überraschenden Detroit Pistons eröffnet.
Das war ein Triumph, der im Schlussabschnitt richtig Fahrt aufnahm und in einem explosiven vierten Viertel gipfelte. Die Knicks entfachten einen 21:0-Lauf, angetrieben von Josh Hart und Cameron Payne, ein Schub, der zweifellos den Verlauf des Spiels veränderte.
„Alles hat sich ziemlich schnell verändert“, räumte Jalen Brunson gegenüber der NY Post ein.
„Wir haben schnell reagiert, und ich bin wirklich glücklich darüber, wie wir das Spiel beendet haben“, fügte er hinzu.
Wie das Team selbst startete auch ihr Captain eher langsam. Er begann den Abend mit 2 von 13 Treffern aus dem Feld, beendete die Partie jedoch mit 34 Punkten und 8 Assists.
Im dritten Viertel sorgte er zudem für einen Schreckmoment, als er sich scheinbar am linken Knöchel verletzte. Doch er kehrte in frischen Sneakers aufs Parkett zurück und räumte alle Zweifel aus.
„Ich glaube, er hat sich heute Abend den Umhang umgeworfen“, witzelte Tom Thibodeau über Brunsons Leistung.
Schlüssel zum Sieg
Diese Knicks wirken ähnlich wie die letztjährige Truppe, setzen auf Defense, Biss und vor allem Intensität. Mit dieser Energie drehten sie die Partie und zwangen die Pistons buchstäblich in die Knie.
Sie hielten Detroit bei 21 Punkten im Schlussviertel, und die Pistons produzierten fast genauso viele Ballverluste (6) wie Treffer aus dem Feld (7).
Die Ballverluste und Fehlwürfe der Pistons befeuerten die Knicks, mit Hart und Payne an der Spitze. Beide erzielten zusammen 19 ihrer insgesamt 40 Punkte in den letzten zwölf Minuten.
„Payne war heute der Schlüssel“, gab Jalen Brunson zu.
„Dieser Verstoß zu Beginn des letzten Viertels … Die Art, wie er in den ersten Minuten ins Rollen kam, war entscheidend“, sagte er.
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Am Ende kam Payne in nur 15 Minuten Einsatzzeit auf 14 Punkte und drei Dreier.
Karl-Anthony Towns lieferte zudem in seinem ersten Playoff-Spiel für die Knicks ab und zeigte keine Scheu in der Defense.
Der dominikanische Big Man zeichnete sich aus mit 23 Punkten, 11 Rebounds, 5 Assists, 4 Steals und 2 Blocks.
„Nicht schlecht für einen Spieler, dem immer fehlende Defense nachgesagt wird“, meinte Towns grinsend.
Standouts
Fünf Knicks-Spieler punkteten zweistellig, angeführt von Brunsons 34 Zählern.
Defense gewinnt Titel, und genau das lieferte O.G. Anunoby. Er übernahm die Verteidigung von Cade Cunningham und zwang den jungen Guard zu sechs Ballverlusten.
- Brunson: 34 Punkte und 8 Assists.
- Towns: 23 Punkte und 11 Rebounds.
- Anunoby: 23 Punkte, 7 Rebounds, 5 Steals und 2 Blocks.
- Hart: 13 Punkte, 7 Rebounds und 6 Assists.
- Payne: 14 Punkte.
Bei den Pistons (wer hätte das gedacht) war Tobias Harris ihr Top-Scorer mit 25 Punkten, 6 Rebounds, 2 Blocks und 4 von 5 Dreiern.
Der gebürtige Long-Islander brachte es in der letztjährigen Serie gegen die Knicks insgesamt nur auf 54 Punkte. In diesem Auftaktspiel hat er schon fast die Hälfte davon erreicht.
- Harris: 25 Punkte.
- Cunningham: 21 Punkte und 12 Assists.
- Malik Beasley: 20 Punkte und 6 von 12 Dreiern.
„Unsere defensive Leistung war entscheidend, besonders im letzten Viertel“, resümierte Brunson.
(Titelbild: Imagn Images)