Jalen Brunson hatte genug.
Er hatte genug von drei Niederlagen in Folge, von den Zweifeln am neuen Head Coach Mike Brown und vom angeblichen Chaos im Team. Schluss mit all dem.
Eine MVP-würdige Performance bezwang das beste Team des Ostens und fügte ihm die erste Niederlage der Saison zu. Die Knicks fanden mit einem 128:116-Sieg zurück in die Spur.
Brunson setzte gleich zu Beginn ein Ausrufezeichen und erzielte 19 der ersten 34 Punkte der Knicks. Dieser Sieg blieb in New York. Gesagt, getan. Er führte das Duell mit 31 Punkten, 5 Rebounds und 3 Assists an.
„Ich bin wirklich glücklich darüber, wie wir heute Abend ins Spiel gestartet sind“, sagte Brunson der NY Post.
„Wir müssen auf diesem Fundament weiter aufbauen“, fügte er hinzu.
Dies war das Rückspiel gegen ein Bulls-Team, das ihnen am vergangenen Freitag eine bittere Niederlage zugefügt hatte. Die Knicks galten als Topteam im Osten, während Chicago als Play-in-Mannschaft gehandelt wurde.
Doch Brown und sein Team räumten alle Zweifel aus dem Weg, indem sie von Beginn an entschlossen zurückschlugen.
„Die erste Halbzeit gegen Milwaukee war gut. Die zweite Hälfte in Chicago auch. Und heute waren wir nah dran, über die gesamten 48 Minuten sowohl offensiv als auch defensiv abzuliefern“, sagte Mike Brown.
„Aber ich denke immer noch, dass unser Potenzial viel größer ist. Ich glaube, man kann das Potenzial unseres Teams auf beiden Seiten des Courts sehen“, fügte er hinzu.
„Diese Gruppe kann noch schneller spielen. Wir haben 128 Punkte erzielt und hätten vermutlich noch mehr auflegen können“, meinte er.
Diesmal war Brunsons Supporting Cast vor allem von der Bank viel ausgeglichener. Fünf Spieler der Knicks erzielten zweistellige Werte:
- O.G. Anunoby: 21 Punkte.
- Karl Anthony-Towns: 20 Punkte, 15 Rebounds und 5 Assists.
- Mikal Bridges: 10 Punkte, 5 Rebounds und 9 Assists.
- Jordan Clarkson: 15 Punkte.
- Josh Hart: 14 Punkte, 9 Rebounds und 3 Assists.
„Ich habe unserer Bank in den letzten Spielen nicht besonders geholfen“, sagte Brown.
„Ich habe viele Veränderungen vorgenommen, darum war es schwierig für sie, ihren Rhythmus zu finden. Ich muss die Rotation optimieren und sie auf neun oder zehn Spieler beschränken“, erklärte er.
(Titelbild: Imagn Images)
