Towns haucht Knicks neues Leben ein

Zum dritten Mal in den Playoffs 2025 haben die New York Knicks einen 20-Punkte-Rückstand in der zweiten Hälfte aufgeholt und am Ende triumphiert. Und diesmal ...

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Von Niko Jens Schwann

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Zum dritten Mal in den Playoffs 2025 haben die New York Knicks einen 20-Punkte-Rückstand in der zweiten Hälfte aufgeholt und am Ende triumphiert.

Und diesmal gelang ihnen das Kunststück in einem Alles-oder-nichts-Spiel. Nach einer verheerenden ersten Halbzeit hatten sie sich beinahe selbst das Grab geschaufelt, komplett überfordert vom Transition-Spiel der Pacers.

Aber Karl Anthony-Towns – während dieser Eastern Finals heftig kritisiert – trat hervor und rettete die Knickerbockers mit 20 seiner 24 Punkte im Schlussabschnitt.

Und Jalen Brunson, der die ganze Nacht über mit Foulproblemen zu kämpfen hatte, übernahm erneut seine Clutch-Rolle mit einem entscheidenden Korb bei 1:17 auf der Uhr, der die Knicks in Führung brachte.

Brunson und Josh Hart machten den Sack zu, als sie in den letzten 19,6 Sekunden sechs Freiwürfe in Folge verwandelten, um mit 106:100 zu gewinnen und in der Serie auf 2-1 zu verkürzen.

„Keine Führung ist sicher. Beide Teams kämpfen bis zur Schlusssirene“, räumte Jalen Brunson in der Pressekonferenz ein.

Beeindruckendes Schlussviertel

Zur Halbzeit sah es für die Knicks düster aus.

Sie lagen mit 13 Punkten zurück. Jalen Brunson hatte bereits vier Fouls auf dem Konto. McBride und Towns jeweils drei. In den Rebounds und bei Punkten in der Zone waren sie klar unterlegen.

Zudem kassierten sie 14 Fast-Break-Punkte von den Pacers und trafen nur magere 38 % aus dem Feld.

Indianapolis wirkte wie das verzweifelte Team, das die Serie unbedingt holen wollte, während New York keinen Rhythmus fand.

Doch irgendwie machten die Knicks in der zweiten Hälfte einen 20-Punkte-Rückstand wett, angeführt vom überragenden Karl Anthony-Towns.

  • 20 Punkte.
  • 8 Rebounds.
  • 6/9 aus dem Feld.
  • 3/4 von der Dreierlinie.
  • 5/6 von der Freiwurflinie.

KAT lieferte beinahe perfekte Zahlen und schrieb mit 24 Punkten und 15 Rebounds in einem Eastern-Finals-Spiel Knicks-Geschichte.

Er wurde erst der vierte Spieler in der Franchise-Historie, der in einem Eastern-Finals-Duell mindestens 20 Punkte und 15 Rebounds auflegte – nach Dave DeBusschere (4), Willis Reed und Patrick Ewing (2).

„Dieses Team ist etwas Besonderes. Diese Kabine ist etwas Besonderes“, sagte Towns.

„Es geht nicht darum, im vierten Viertel 20 Punkte zu machen. Wir haben einen Weg gefunden, sie zu stoppen“, betonte er.

Herausragende Leistungen

  • Karl Anthony-Towns: 24 Punkte und 15 Rebounds bei 8/17 aus dem Feld.
  • Jalen Brunson: 23 Punkte, darunter 10/10 von der Freiwurflinie.
  • O.G. Anunoby: 16 Punkte bei 4/6 von der Dreierlinie.
  • Mikal Bridges: 15 Punkte

Schließlich startete Mitchell Robinson anstelle von Josh Hart. Der Center stand knapp 30 Minuten auf dem Parkett und verbuchte 6 Punkte, 6 Rebounds, 1 Assist, 1 Steal und 1 Block.

Hart wiederum steuerte 8 Punkte, 10 Rebounds, 4 Assists und 1 Steal bei.

Bei den Pacers führte Tyrese Haliburton die Offense mit 20 Punkten, 4 Rebounds und 7 Assists an, gefolgt von Myles Turner (19 Punkte) und Pascal Siakam (17).

Als Nächstes

Spiel 4 der Eastern Finals bleibt im Revier der Pacers und startet am 28. Mai um 2:00 Uhr spanischer Zeit.

(Cover photo: Imagn Images)

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