Aj’a Wilson von den Las Vegas Aces baut ihre WNBA-Legende weiter aus, indem sie sich ihren dritten MVP-Titel in der regulären Saison sichert. Sie ist damit erst die zweite Spielerin in der Geschichte der Liga, die einstimmig gewählt wird – nach Cynthia Cooper im Jahr 1997.
Wilson dominierte die Abstimmung und holte alle 67 Stimmen für den ersten Platz, was zu insgesamt 670 Punkten führte.
Gleichzeitig belegte Naphesa Collier (Minnesota Lynx) mit 467 Punkten Rang zwei, während Breanna Stewart (New York Liberty) mit 295 Punkten Dritte wurde.
Auffällig war, dass Rookie Caitlin Clark (Indiana Fever) mit 130 Punkten auf dem vierten Platz landete.
„Wir reden ständig darüber. Mach deine Mitspielerinnen besser, und dabei wirst du selbst zur besseren Spielerin“, sagte ihre Trainerin Becky Hammon. „Und A’ja ist das beste Beispiel dafür. Sie macht alle anderen besser. Sie ist die Beste, weil sie sich immer voll darauf einlässt, das Beste in anderen hervorzubringen“, ergänzte sie.
„Es macht so viel Spaß, sie zu coachen. Sie ist ein großartiger Mensch. Mir gehen die Adjektive für sie aus. Sie ist unglaublich – die beste Spielerin der Welt und einer der besten Menschen, die ich je getroffen habe“, sagte sie.
Wilson reiht sich damit in den erlesenen Kreis von Sheryl Swoopes (Houston), Lauren Jackson (Seattle) und Lisa Leslie (Los Angeles) ein, die ebenfalls drei WNBA-MVP-Titel gewonnen haben. Alle sind inzwischen vom Profibasketball zurückgetreten und Mitglieder der Hall of Fame.
Neben dieser aktuellen Auszeichnung führte Wilson die Liga in dieser Saison bei den Punkten (26,9), den Blocks (2,6), dem Effizienzrating (34,9) und den win shares (10,9) an. Ihr Punkteschnitt ist zudem der höchste in der Ligageschichte und übertrifft damit Diana Taurasis 25,3 aus dem Jahr 2006.
Außerdem erreichte sie Karrierebestwerte bei den Rebounds (11,9) und Steals (1,8). Sie kam auf zwei 40-Punkte-Spiele und verbuchte neun Partien mit 30 oder mehr Zählern.
(Cover photo: Steph Chambers/Getty Images)
