Es gab eine Zeit, da galt Andre Drummond als einer der besten Center in der NBA. Das war kurz vor der Drei-Punkte-Revolution und dem Drang, fünf potenzielle Shooter auf dem Spielfeld zu haben. Damals standen Rebounding und Rim Protection im Vordergrund, und in diesem Umfeld blühte der heutige Center der Philadelphia 76ers auf.
Nun sprach der 31-jährige Center im Podcast Run Your Race darüber, wie es in Detroit war, wo er sieben Jahre verbrachte, zweimal ins All-Star-Team gewählt wurde und viermal die Liga bei den Rebounds anführte. Er erreichte nur zweimal die Playoffs, knüpfte aber eine so starke Verbindung zur Stadt und ihren Fans, dass er sich nicht vorstellen kann, woanders seine Karriere zu beenden.
„Ich nenne Detroit noch immer mein Zuhause. Ich habe dort auch heute noch ein Haus, einfach wegen meiner Verbindung zu dieser Stadt. Ich habe das Gefühl, dass ich dort erwachsen geworden bin … Ich bin in diesem Ort enorm gereift. Ich habe einige meiner besten Freunde kennengelernt und eine enge Bindung zu den Fans und der Detroit-Community aufgebaut. Ich habe immer gesagt, ich will meine Karriere dort beenden. In dem Jahr, in dem ich aufhöre, möchte ich in Detroit Schluss machen. Da hat alles angefangen, und da will ich auch aufhören“, sagt er.
Drummond ist in der Pistons-Historie der zweitbeste Rebounder aller Zeiten – nur Bill Laimbeer liegt vor ihm. Außerdem rangiert er auf Platz drei bei den geblockten Würfen. Er sorgte zwar nicht für viele Siege, doch sein Einfluss auf dem Parkett steht außer Frage.
(Fotografía de Kevin C. Cox/Getty Images)
