Trotz der besten Bilanz der NBA ist kein Spieler der Cleveland Cavaliers Teil der diesjährigen MVP-Diskussion. Head Coach Kenny Atkinson hat eingeräumt, dass die Tiefe des Teams ein Eckpfeiler seines Erfolgs ist – und einer der Gründe für diese Geringschätzung.
Allerdings glaubt Atkinson, dass es durchaus einen Teil des Kaders gibt, der im MVP-Rennen zumindest etwas Anerkennung verdient. Auf den ersten Blick sind Nikola Jokic und Shai Gilgeous-Alexander die beiden Topfavoriten, doch Atkinson ist überzeugt, dass Donovan Mitchell in dieselbe Elitekategorie gehört wie der Guard der Oklahoma City Thunder.
„Wenn wir uns Shai ansehen, sehen wir, dass er ein großartiges Jahr hat, aber wir glauben, Donovan [Mitchell] ist für die Diskussion auf demselben Level“, sagte der Cavaliers-Coach nach dem Sieg über die Milwaukee Bucks am Sonntag. „Das beste Team und der beste Spieler vom besten Team“, fügte er hinzu und verglich die Cavs mit den Thunder, die ihre jeweiligen Conferences anführen.
Obwohl er mit 24,4 Punkten pro Spiel seinen niedrigsten Punkteschnitt seit der Saison 2019-20 auflegt, liefert Donovan Mitchell dennoch eine starke Spielzeit ab – er wählt seine Momente und tritt genau dann auf, wenn das Team ihn am meisten braucht. Tatsächlich war er entscheidend bei den drei großen Siegesserien der Cavaliers: Sie starteten die Saison mit 15 Erfolgen in Folge, legten zwischen Dezember und Januar 12 weitere Siege nach und stehen aktuell bei einer Serie von 14 Siegen.
Allerdings sprechen Shais 32,9 Punkte pro Spiel sowie eine jüngste Phase mit zwei 40-Punkte-Auftritten und einer 50-Punkte-Gala für den Thunder-Guard.
(Cover photo by Alonzo Adams-Imagn Images)
