Die Detroit Pistons enthüllen nach und nach die Identität und Energie, die man schon lange von ihnen gefordert hat – in den vergangenen Spielzeiten jedoch ohne Glück. Am Samstag machte das Team aus Michigan einen weiteren Schritt nach vorn und durchbrach eine hartnäckige Hürde: die New York Knicks zu besiegen, nachdem sie seit Februar 2020 16 Spiele in Folge gegen sie verloren hatten.
Cade Cunningham gab von der ersten Minute an den Ton an und führte die Pistons mit einem 29-Punkte-, 10-Rebound-, 15-Assist-Triple-Double zum Sieg. Ohne gesundheitliche Einschränkungen zeigt der Point Guard endlich das Potenzial, das viele unter Head Coach J.B. Bickerstaff erwartet hatten, der sich bei den Cleveland Cavaliers bereits als hervorragender Talententwickler bewiesen hat.
Der aus Arlington stammende Cunningham legt derzeit Karrierebestwerte in Punkten (23,9), Rebounds (7,3) und Assists (9,4) auf und liegt in letzterer Kategorie nur hinter Trae Young und Nikola Jokic. Viele Analysten und Fans spekulieren deshalb, dass er in dieser Saison zum ersten Mal in seiner Karriere All-Star werden könnte – und er selbst glaubt das auch.
„Ich denke, dass ich einer bin [All-Star]“, sagte Cunningham laut The Athletic. „Jedes Mal, wenn ich Nacht für Nacht auf dem Court stehe, habe ich das Gefühl, der beste Spieler zu sein. Ich versuche immer alles, um meinem Team zum Sieg zu verhelfen. Meine Mitspieler lassen mich in dieser Saison großartig aussehen. Am Ende geht es nur darum, meinem Team zu helfen. Dann sehen wir, was passiert.“
