Cam Thomas kommt heute Abend wieder zum Einsatz. Die Brooklyn Nets haben ihn von der Verletztenliste genommen und für das Spiel gegen die Portland Trail Blazers freigegeben. Damit bestreitet er sein erstes Spiel seit fast zwei Monaten.
Das kann etwas irreführend sein und spiegelt nicht wider, wie lange der Shooting Guard tatsächlich gefehlt hat. Thomas stand zwar am 2. Januar in Milwaukee und am 29. Dezember in Orlando auf dem Court, doch das waren seine einzigen Einsätze seit November. Insgesamt prägte eine Hamstring-Verletzung seine Saison, durch die er 39 Spiele verpasste.
In den 19 Spielen, die er absolviert hat, war Thomas eine regelrechte Scoring-Maschine. Mit durchschnittlich 24,7 Punkten pro Spiel übernahm er eine zentrale Rolle in einer Nets-Offense, die sich als eine der frühen Überraschungen erwiesen hat. Jetzt, da Dennis Schröder getradet wurde, könnte seine Verantwortung weiter wachsen und ihm noch mehr Raum für eindrucksvolle Statistiken geben.
Was ist das Ziel?
Seine Rückkehr könnte Brooklyn den Schub geben, den es braucht, um die Bulls anzugreifen und sich den letzten Play-in-Platz zu schnappen, nur eineinhalb Spiele entfernt. Die eigentliche Frage lautet jedoch, ob die New Yorker, deren Roster scheinbar darauf ausgelegt war, sich den No.-1-Pick zu sichern, diesen Spot überhaupt wollen oder ob sie lieber ihre Lottery-Chancen mit weiteren Niederlagen erhöhen.
(Cover photo: John Hefti-Imagn Images)
