Obwohl die Cleveland Cavaliers in der Saison 24–25 keine makellose Bilanz mehr vorweisen können, bleibt ihre Dominanz bislang überwältigend. Kenny Atkinsons Team blieb heiß mit einem 122:108-Sieg über die Toronto Raptors im Rocket Mortgage Fieldhouse, wo sie weiterhin unbesiegt sind und eine perfekte 10:0-Bilanz zu Hause haben.
Die kanadische Mannschaft bereitete den Cavs kaum ernsthafte Schwierigkeiten. Abgesehen vom frühen 0:2 lagen die Gastgeber die ganze Partie vorn und holten den Sieg ohne größere Mühe. Zwar hielten Scottie Barnes und Gradey Dick mit jeweils 18 Punkten die Gäste im Rennen, doch der Abstand zwischen beiden Teams wuchs stetig. Ein 14:3-Lauf zu Beginn des Schlussviertels schraubte den Vorsprung auf 17 Zähler und beendete jede Hoffnung auf ein Comeback, sodass die Ligaspitze einen lockeren Schlussspurt hinlegen konnte.
Bei den Cavs waren Donovan Mitchell und Ty Jerome mit jeweils 26 Punkten die besten Werfer. Mitchell festigte seine Rolle als Anführer des Teams, während Jerome seinen Status als eine der großen Überraschungen dieser Saison untermauerte. Mit 6 Assists und 4 Steals sicherte er sich erneut die meisten Minuten von der Bank und bestätigte seinen Aufstieg zu einer der größten Entdeckungen der Cavaliers, die weiterhin ein nahezu beispielloses Tempo vorlegen.
Der 17:1-Club
Auch wenn das Team aus Ohio nicht mehr so wirkt, als könne es die Liga-Geschichte neu schreiben wie noch vor ein paar Wochen, erreichen die Cavs weiterhin Meilensteine, die nur wenige Teams vorweisen können. Mit diesem Erfolg gehören sie zu den lediglich acht Mannschaften, die eine reguläre Saison mit 17 Siegen aus den ersten 18 Partien begonnen haben – ein Start, den nur die legendären Warriors von 2015–16 mit ihren 24 Siegen in Serie übertreffen. Damit stehen sie in elitärer Gesellschaft, denn vier der anderen sieben Teams holten wenige Monate später sogar den Meisterring.
Jetzt folgen zwei Duelle in Serie gegen Atlanta, was die Bilanz weiter ausbauen könnte, bevor es am Sonntag zu einem erneuten Aufeinandertreffen mit den Celtics kommt, das eine ähnliche Intensität wie vor wenigen Tagen verspricht.
(Titelbild: Cole Burstone/Getty Images)
