Was in der vergangenen Saison die Finals hätten sein können, findet jetzt zu einer Europa-freundlichen Uhrzeit statt. Eine perfekte Chance, die amtierenden Champions zu sehen, die immer für Spektakel sorgen, und gleichzeitig ein Timberwolves-Team unter die Lupe zu nehmen, das noch nicht ganz rund läuft. Boston setzte diese Woche ein Ausrufezeichen, indem es die historische Serie der Cleveland Cavaliers stoppte. Minnesota kommt hingegen mit einer Niederlage gegen die Raptors aus Toronto, wo das Team seit 2004 nicht mehr gewonnen hat.
Date and time for Celtics vs. Timberwolves
Date: November 24.
Time: These are the start times for Lakers vs. Nuggets according to each time zone.
Spain (mainland), France, and Italy | 21:30 |
Dominican Republic, USA (Boston, New York, and Miami), Puerto Rico, and Venezuela | 15:30 |
Mexico (Central), El Salvador, Costa Rica, and Nicaragua | 13:30 |
Mexico (Pacific) and USA (Los Angeles) | 12:30 |
Argentina, Chile, Brazil, Uruguay, and Paraguay | 17:30 |
Colombia, Ecuador, USA (Chicago and Texas), Peru, and Panama | 13:30 |
Venue: TD Garden (Boston, Massachusetts)
Starting lineups for Celtics vs. Timberwolves
Al Horford ist in Boston aufgrund einer Krankheit fraglich, Mike Conley fehlt Minnesota weiterhin.
Celtics | Timberwolves |
Jrue Holiday | Nickeil Alexander-Walker |
Derrick White | Anthony Edwards |
Jaylen Brown | Jaden McDaniels |
Jayson Tatum | Julius Randle |
Al Horford oder Neemias Queta | Rudy Gobert |
Latest on the Celtics: injuries and form
Die Boston Celtics sind weiterhin nicht zu stoppen. Momentan sehen sie aus wie ein Meisterschaftsteam, an dem niemand vorbeikommt. Sie haben die drittbeste Offensive der Liga und die neuntbeste Defensive. In ihren 13 Siegen liegen sie im Schnitt 12,9 Punkte vorn und weisen ein Clutch-Net-Rating von 8,1 auf. Sie geben das Tempo vor und setzen auf Distanzwürfe. Über 50 Dreier pro Partie sind keine Seltenheit, davon treffen sie 37%. Außerdem begehen sie die zweitwenigsten Ballverluste in der NBA.
Kurzum: Wenn das Team komplett ist, fällt es schwer, eine Schwachstelle zu finden. Doch Horfords Ausfall könnte entscheidend sein. Da kein weiterer Elite-Big zur Verfügung steht, solange Kristaps Porzingis fehlt (er trainiert bereits bei den Maine Celtics in der G League), wird Neemias Queta in der Verteidigung schnell zur Zielscheibe. Gegen die Cavaliers kassierte Boston mit ihm auf dem Feld 1,6 Punkte pro Ballbesitz, weil Cleveland ihn im Pick-and-Roll und bei Isolationen attackierte.
Minnesota hat nicht so viele offensive Waffen oder Small-Ball-Lineups, um das voll auszunutzen, aber natürlich werden sie es versuchen.
Player to watch: Jayson Tatum
Jemand anderen zu nennen, käme fast einer Respektlosigkeit gleich. Tatum wirkt so stark wie nie zuvor, auch wenn er schon früher furios in eine Saison gestartet ist. Die Spielzeit 2022/23 war ähnlich, doch noch nie wurde er von so viel Talent umgeben. Er ist der unumstrittene Alpha. Als Passer ist er voll aufgeblüht, dazu greift er viel aggressiver die Zone an. Mit seiner Größe und Stärke kommt er jetzt 8,4 Mal pro Spiel an die Freiwurflinie (Karrierebestwert).
Latest on the Timberwolves: injuries and form
Bei den Timberwolves stehen viele Fragezeichen im Raum, und in dieser Woche ging es vor allem um scheinbare Probleme in der Kabine. Etwa als Rudy Gobert sichtlich frustriert war, weil er sich bereits in der Zone durchgesetzt hatte, während Julius Randle ihn ignorierte. Solche Situationen sind für den französischen Center nichts Neues, aber beunruhigend angesichts der aktuellen Lage des Teams: 8-7 und Zehnter im Westen.
Allerdings sollte man nicht vergessen, dass die Offensive schon in der vergangenen Saison nur mittelmäßig war. Tatsächlich macht Minnesota dort Fortschritte, aber die einst dominante Verteidigung ist massiv eingebrochen. Durch den Ausfall von Karl-Anthony Towns fehlt die Größe, um den Korb zu schützen. In Sachen Wurfvolumen und Quote am Ring liegen sie nur im Liga-Mittelfeld. Randle ist kein Top-Verteidiger, und Spieler wie Jaden McDaniels haben in der Defense spürbar abgebaut.
Player to watch: Anthony Edwards
Ohne Conley verlagert sich das Playmaking massiv auf Edwards, der aufgrund des begrenzten Spacings häufiger von außen abdrücken muss. Nur er und Naz Reid liefern Volumen und Trefferquote jenseits der Dreierlinie. In engen Spielen verwandelt der Shooting Guard beeindruckende 66% seiner Würfe.
Celtics vs. Timberwolves: head-to-head history
Um diese Zeit in der vergangenen Saison sorgten die Timberwolves gegen die Celtics für Furore und zeigten sich als ernstzunehmender Kandidat. Am Ende holte Boston jedoch den Titel, nachdem sie in den letzten 15 direkten Duellen nur zweimal verloren hatten. Diese Serie hat den Vorsprung des Teams aus Massachusetts auf 45:22 in den 67 Spielen seit 1989 ausgebaut.
Predictions for Celtics vs. Timberwolves
Pass gut auf den Ball auf. Beide Mannschaften generieren viel Offense über Isolationen und Ballbesitz ihrer Stars. Kein Wunder also, dass sie unter den zehn Teams mit den wenigsten Ballverlusten stehen. Beide liegen beim Pass- und Assist-Volumen ungefähr im Liga-Mittelfeld.
Von der Dreierlinie leben. Die Celtics und Wolves gehören zu den sieben Teams, die pro Spiel mehr als 40 Dreier nehmen. Boston setzt darauf als Teil seiner Identität, Minnesota verlässt sich eher auf individuelle Qualität. Die Hausherren gewinnen selbst bei schwacher Quote von draußen, aber Minnesota hat nur einmal gewonnen, wenn es unter 40% von der Dreierlinie getroffen hat.
Der Randle-Faktor. Der Power Forward kam gegen die Raptors nur schwer in Gang. Statt klare Vorteile zu nutzen, war er oft nur von der Freiwurflinie erfolgreich. Will Minnesota ihn optimal einsetzen, muss er immer wieder seine Größe aufposten. Nur so lassen sich die Spacing-Probleme, die er mitbringt, rechtfertigen. Gegen die Celtics wird das aber nicht leicht.
Where to watch Celtics vs. Timberwolves
Das Spiel zwischen den Los Angeles Lakers und den Denver Nuggets kannst du in Spanien über ein NBA League Pass-Abo und Vamos auf Movistar+ verfolgen.
(Cover photo by Winslow Townson/Getty Images)