Der Dreier prägt diese NBA-Ära, und kaum ein Team beherrscht ihn so wie diese Boston Celtics. Mazzullas Mannschaft hat kürzlich den Rekord für die meisten in einer Regular Season verwandelten Dreier aufgestellt – nicht dank ein oder zwei legendärer Schützen, sondern weil unzählige Spieler aus der Distanz treffen. Durch diesen gemeinsamen Einsatz haben sie einen weiteren Meilenstein erreicht.
Heute Morgen haben Derrick White, Jayson Tatum und Payton Pritchard als erstes Trio von Teamkollegen in derselben Regular Season jeweils über 250 Dreier erzielt und damit dieses Team auf nie dagewesene Höhen katapultiert. Tatsächlich übertrafen alle drei die bisherige Franchise-Bestmarke von 245 verwandelten Dreiern (aufgestellt von Isaiah Thomas in der Saison 2016–17). Eine Leistung, die so viel Treffsicherheit von so vielen Spielern verlangt, wird nur schwer zu wiederholen sein.
White, der das Team bei den erfolgreichen Dreiern anführt und diesen Rekord am Saisonende halten wird (aktuell steht er bei 265), hatte die 250 schon überschritten. Tatum und Pritchard gingen mit jeweils 247 Dreiern in das gestrige Duell gegen Charlotte. Mit drei und vier Treffern von jenseits der Dreierlinie knackten sie die 250-er Marke nur wenige Minuten auseinander und hatten sichtlich Spaß, während sie den Hornets beim 130:94 keine Chance ließen.
Zurück zu 60 Siegen
Durch diesen Sieg erreichten die Celtics zum 15. Mal die 60-Siege-Marke in ihrer Franchise-Geschichte und unterstrichen damit ihre überragende Regular Season. Das geschah fast lautlos, als ob jeder einfach erwartete, dass sie weiter gewinnen. Leise lieferten sie eine weitere Saison ab, wie es nur wenige Teams vermögen. Jetzt wollen sie an den letztjährigen Playoff-Lauf anknüpfen.
„Wieder eine unglaubliche Saison“, sagte Tatum. „Klar ist das Ziel, um die Meisterschaft zu kämpfen, aber du musst den Weg genießen und diese kleinen Erfolge würdigen. Wir hatten noch ein weiteres großartiges Jahr, auf das wir stolz sein können. Jetzt müssen wir den Schalter umlegen und körperlich wie mental bereit sein für das, was kommt.“
(Cover photo: Brian Fluharty-Imagn Images)
