Heute Morgen im Theodore Roosevelt Courthouse in Brooklyn hat Chauncey Billups auf nicht schuldig plädiert zu den bei seiner Anklage verlesenen Vorwürfen: Betrug über Telekommunikationswege, Geldwäsche und illegales Glücksspiel.
Laut der Anklageschrift wirft das FBI Billups vor, als Lockvogel für Millionäre bei von Mafia-Mitgliedern manipulierten Spielen gedient zu haben. Der Ruhm des Finals-MVP von 2004 sollte in diesen hochkarätigen Partien als Köder wirken, um wohlhabende Gäste abzuzocken.
Das FBI geht davon aus, dass der Fall am 4. März mit zahlreichen neuen Beweisen aktualisiert wird. Ein weiterer Prozess soll im nächsten September folgen.
Am 23. November wurde Chauncey Billups in seinem Haus in Oregon verhaftet, weil er in Verbindung zu den genannten illegalen Spielen stand. Unmittelbar danach suspendierte ihn die NBA auf unbestimmte Zeit ohne Gehalt, und Tiago Splitter übernahm seinen Posten. Dieser Fall ist zwar eigenständig, wurde jedoch mit dem Verfahren gegen Terry Rozier verknüpft, das wegen Spielmanipulation durch die gleichen Drahtzieher geführt wird.
Billups wurde zusammen mit 30 weiteren Personen angeklagt, die ebenfalls in dieses Schema verwickelt sein sollen. Anfang November plädierte Damon Jones, eine weitere NBA-Größe, die in diese Skandale verstrickt ist, ebenfalls auf nicht schuldig.
Rozier muss sich am 8. Dezember noch vor Gericht verantworten und den gleichen Prozess durchlaufen.
(Titelbild von Matt Marton-Imagn Images)





