Chet Holmgren fällt 8–10 Wochen aus

Die Thunder haben einen schmerzhaften Rückschlag in Form einer Verletzung erlitten. Während des Warriors-Besuchs im Paycom Center geriet der starke Saisonstart von OKC gehörig ins ...

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Von Niko Jens Schwann

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Die Thunder haben einen schmerzhaften Rückschlag in Form einer Verletzung erlitten. Während des Warriors-Besuchs im Paycom Center geriet der starke Saisonstart von OKC gehörig ins Wanken, als sich Chet Holmgren eine Hüftverletzung zuzog, die ihn laut Shams Charania von ESPN acht bis zehn Wochen außer Gefecht setzen wird.

Der Vorfall ereignete sich sehr früh, denn der Center stand nur fünf Minuten auf dem Parkett, bevor er ausgewechselt werden musste. Holmgren stieß mit Andrew Wiggins zusammen, als dieser zum Korb zog, woraufhin der Rookie unglücklich zu Boden krachte und offensichtlich Schmerzen hatte. Die Thunder zögerten keine Sekunde und nahmen ihn aus dem Spiel, um die Situation zu beurteilen.

Erst danach wurde das Ausmaß klar. Medizinische Tests ergaben einen Beckenbruch, der mindestens zwei Monate Genesung erfordert. Damit verlieren die Thunder ihren defensiven Anker und einen Spieler, dessen vielseitige Entwicklung ihnen geholfen hatte, zu einem Team mit Ambitionen heranzuwachsen.

Diese Verletzung trifft umso härter, weil Isaiah Hartenstein ebenfalls fehlt. Er hatte sich vor Saisonbeginn das Handgelenk gebrochen und braucht noch ein paar Wochen, bevor er zurückkehren kann. Damit steht Daigneaults Kader praktisch ohne Center da und muss auf Notlösungen zurückgreifen, etwa Jaylin Williams häufiger in dieser Rolle einzusetzen. Das Team wird dadurch zu einem extremen small-ball gezwungen, dessen Erfolg noch ungewiss ist.

Warriors Triumph

Golden State nutzte die Gunst der Stunde und feierte einen 127:116-Sieg. Damit rehabilitierten sich die Warriors nach der krachenden Niederlage in Cleveland und setzten sich auswärts in einer der schwierigsten Hallen im Westen durch. Kerrs Team profitierte dabei von Stephen Currys 36 Punkten, der vor allem im dritten Viertel aufdrehte und den Gästen einen Vorsprung von bis zu 30 Zählern verschaffte. Zwar hofften die Thunder im Schlussabschnitt auf ein episches Comeback, doch sie kamen nicht mehr nah genug heran, um das Spiel noch zu drehen.

(Cover photo: Tim Heitman/Getty Images)

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