Chris Paul und Gregg Popovich: Früher hassten wir uns

Chris Paul und Gregg Popovich sind in diesem Jahr von Feinden zu Verbündeten geworden. Nach vielen Saisons, in denen sie in großen Playoff-Runden aufeinandertrafen, gehen ...

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Von Niko Jens Schwann

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Chris Paul und Gregg Popovich sind in diesem Jahr von Feinden zu Verbündeten geworden. Nach vielen Saisons, in denen sie in großen Playoff-Runden aufeinandertrafen, gehen sie diese Saison gemeinsam bei den San Antonio Spurs an den Start. Ihre Partnerschaft begann ganz direkt: Beide gaben zu, dass sie sich früher gehasst haben.

Der Coach räumte es als Erster ein und betonte, dass es nur ein basketballbezogener Hass war, nichts Persönliches: “Ich habe Chris über viele Jahre gehasst. Er war extrem schwer zu bespielen, weil er ein sehr, sehr kluger Spieler ist. Sein IQ ist kaum zu toppen. Es war immer hart, gegen ihn anzutreten, weil er mental schneller ist als die Trainer. Er war genau der Typ Spieler, gegen den du ungern spielst—and den du deshalb sehr respektierst.”

Diese Worte kamen bei Chris Paul an, der daraufhin freundlich bestätigte, dass das Gefühl auf Gegenseitigkeit beruht: “Ja, es beruht auf Gegenseitigkeit”, sagte er lachend.

Paul ist Popovich in seiner Karriere insgesamt 81 Mal begegnet—63 Mal in der regulären Saison und 18 Mal in den Playoffs. Eine besonders einprägsame Serie gab es 2015, als Paul in Game 7 mit einem spielentscheidenden Wurf eine Sekunde vor Schluss die San Antonio Spurs nach Hause schickte und ihnen damit die Wiederholung ihres Triumphs von 2014 verwehrte.

(Titelbild: Ronald Cortes/Getty Images)

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