Viele waren überrascht. Chris Paul befindet sich im Spätherbst seiner Karriere und hat nur noch wenige Chancen, einen Ring zu gewinnen. Mehrfach betonte der All-Star-Point-Guard, wie enorm wichtig ihm ein Meistertitel ist. Dennoch entschied er sich diesen Sommer für die San Antonio Spurs und schlug damit klarere Titelchancen aus. Der Grund? Er will mitmischen.
„Nichts macht mich glücklicher als die Chance zu spielen, meinen Teil beizutragen und zu spielen“, betont er. Er hebt hervor, dass seine Rolle bei der Franchise aus Texas größer sein wird als bei den Teams in Los Angeles, wo er seine Familie zurücklässt.
„Meine Familie ist alles. Meine Frau ist hier, meine Kinder sind in Los Angeles. Dort werden sie während der Saison bleiben. Ich könnte nah bei ihnen bleiben, aber wenn ich nicht spiele, bin ich nicht glücklich. Ich liebe meine Familie über alles. Als wir diese Chance sahen, obwohl sie mich von ihnen trennt, hat meine Familie sofort verstanden. Sie kennt mich schließlich am besten. Sie wissen, dass ich nur spielen will. Ich will spielen. Ich bin ihnen dankbar und froh, hier zu sein“, sagt er.
In seiner neuen ‚Heimat‘ wird CP3 gemeinsam mit Victor Wembanyama auflaufen, dem viele zutrauen, bald eine dominante Kraft in der NBA zu werden. Er erzählt, dass er auf dem Flug nach San Antonio mit Harrison Barnes gesprochen hat. Auch Barnes kommt im Rahmen des DeMar-DeRozan-Trades zu den Spurs, der mit den Sacramento Kings vereinbart wurde.
„Ich habe in dieser Saison gegen ihn gespielt, und ich kann dir sagen: Es gibt wahrscheinlich niemanden sonst in der Liga, über den nach einem Spiel so viel geredet wird. Er ist fantastisch, und alle müssen sich auf sein Spiel einstellen“, sagt er.
(Photo by Jared C. Tilton/Getty Images)
