Cleveland verlängert mit Evan Mobley für 223 Mio. Dollar

Die Cavaliers haben ihren Zug gemacht. Nur kurz nachdem sie Donovan Mitchells Vertrag um drei Jahre verlängert haben, machten sie dasselbe mit Evan Mobley. Laut ...

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Von Niko Jens Schwann

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Die Cavaliers haben ihren Zug gemacht. Nur kurz nachdem sie Donovan Mitchells Vertrag um drei Jahre verlängert haben, machten sie dasselbe mit Evan Mobley. Laut Adrian Wojnarowski von ESPN erhält er einen Fünfjahresvertrag über 223 Millionen Dollar (potenziell bis zu 269 Millionen Dollar).

Mit 23 Jahren ist Mobley ein entscheidender Faktor im System Clevelands. Unter Kenny Atkinson – dem neuen Headcoach, nachdem J.B. Bickerstaff entlassen worden war – wollen die Cavs ein Team formen, das in der Eastern Conference den nächsten Schritt macht. Sie sind überzeugt, dass Mobley dabei eine Schlüsselrolle spielt, vor allem, weil er zu den Top-Verteidigern der NBA gehört.

In der vergangenen Saison legte er durchschnittlich 15,7 Punkte, 9,4 Rebounds und 1,4 Blocks pro Spiel auf. Dazu kamen die besten Wurfquoten seiner bisherigen Karriere: 57,9 % aus dem Feld, 37,3 % von der Dreierlinie und 71,9 % von der Freiwurflinie.

Sein Einfluss beim Korbschutz ist unbestreitbar. Als Dritter im Draft 2021 ausgewählt, belegten die Cavaliers in seinem Rookie-Jahr Platz fünf im Defensive Rating, 2022–23 Platz eins und 2023–24 Platz sieben. Außerdem gehörte er in der vergangenen Saison zu den vier Spielern, die mindestens 300 Blocks und 150 Steals verzeichneten. Die anderen drei waren Anthony Davis, Jaren Jackson Jr. und Rudy Gobert.

Zu den Besten gehören

Das ist das Ziel der Cavaliers. Sie erreichten die zweite Runde der Playoffs 2023–24 — dort unterlagen sie den Boston Celtics — und wollen nun die Celtics ernsthaft herausfordern. Mobley beendete diese Serie mit durchschnittlich 21,4 Punkten und einer Feldwurfquote von 62,7 %. Damit befindet er sich in einer Reihe mit LeBron James (2016 gegen die Toronto Raptors) und Kyrie Irving (2017 gegen die Celtics), die als einzige Cavs-Spieler in einer Playoff-Serie mindestens 20 Punkte bei 60 % Trefferquote auflegten.

Mobley hat schon immer sein großes Talent gezeigt, doch in dieser vergangenen Postseason unterstrich er seine Rolle als Star des Teams. Im entscheidenden Spiel 7 gegen Orlando kam er auf 11 Punkte, 16 Rebounds und 5 Blocks. Insgesamt sammelte er in dieser Serie 21 Blocks — ein Franchise-Rekord in Ohio für eine Best-of-Seven-Serie.

(Photo by Elsa/Getty Images)

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