Paul George war in der Free-Agent-Klasse 2024 stets der größte Name. Eine Zeit lang nahm man an, dass er bei den Clippers verlängern würde, doch es kam anders. Die Franchise aus Kalifornien bestätigte in einer Mitteilung, dass der All-Star-Forward weiterziehen werde, bedankte sich bei ihm für seine Dienste und erklärte, warum kein Deal zustande kam. Die Worte der Clippers waren der erste Schritt zu einer absehbaren Entwicklung, denn Paul George hat einen 4-Jahres-Vertrag über 212 Millionen Dollar bei den Philadelphia 76ers unterschrieben.
«Paul George hat uns mitgeteilt, dass er bei einem anderen Team unterschreiben wird. Wir schätzen uns glücklich für die fünf gemeinsamen Jahre. Dreimal war er mit uns All-Star, und wir werden nie die Leistungen vergessen, die er in den Spielen 5 und 6 gegen die Utah Jazz in den Playoffs 2021 gezeigt hat. Obwohl wir unser ultimatives Ziel verfehlt haben, sind wir Paul dankbar für die Chance, die er uns gegeben hat», beginnt die Erklärung der Organisation aus Los Angeles, bevor sie die Situation des Teams und den Versuch erläutert, den 34-Jährigen zu halten.
«Als wir uns der offseason näherten, hatten wir drei Spieler über 33, die Free Agents werden konnten. Wir wollten sie mit Verträgen binden, die es uns erlauben würden, unter dem aktuellen Tarifvertrag weiter zu wachsen. Wir haben monatelang mit Paul George und seinen Vertretern verhandelt, um eine Vereinbarung zu finden, die für beide Seiten passt; aber die Kluft zwischen uns war groß. Wir verstehen und respektieren Paul Georges Entscheidung zu seinem nächsten Vertrag. Wir haben geprüft, ob er seine Player Option zieht, um einen Trade anzustreben, aber das hätte uns ebenfalls in eine schwierige Lage mit Blick auf den Tarifvertrag und dessen Beschränkungen gebracht», erläutert das Team.
Abschließend geben die Clippers zu, dass der Verlust von George alles andere als ideal ist. Dennoch schauen sie mit Zuversicht nach vorn und glauben an ihre Chancen, eine Mannschaft zu formen, die mit den besten Teams der NBA konkurrieren kann.
«Wir werden Paul vermissen, doch gleichzeitig freuen wir uns über die Flexibilität, die uns das neue Tarifabkommen verschafft. Kawhi ist ein All-NBA-Spieler, und wir halten Tyronn Lue für den besten Coach der Liga. Wir werden weiter ein konkurrenzfähiges Team aufbauen», heißt es abschließend.
(Photo by Harry How/Getty Images)