Es gibt Hoffnung. Fortuna bescherte den Dallas Mavericks gegen alle Erwartungen den Nr.1-Draftpick, mit dem sie ein Ausnahmetalent wie Cooper Flagg ins Team holten. Das hat nicht alle Probleme gelöst. Aber man mag sich kaum ausmalen, wo sie ohne diesen Glücksgriff stünden, der immerhin etwas Erleichterung bietet.
Obwohl alles darauf hindeutet, dass Nico Harrison, der Architekt des Luka-Doncic-Trades, bald entlassen wird, steckt Dallas weiterhin in einer Krise, die die Saison zu entgleisen droht. Das zeigt auch die 3-8-Bilanz, die sie auf Platz 14 der Western Conference führt. Sie sind meilenweit von ihrem Ziel entfernt, doch mit Flagg an der Spitze zeigen sich zumindest erste Lichtblicke.
Nach einem Start, in dem der ehemalige Duke-Spieler nie wirklich ins Rollen kam – und es unter Jason Kidds Vorgabe als Point Guard nicht leichter hatte – machte er letzte Nacht einen großen Schritt nach vorn und zeigte sein bisher bestes Spiel. Gegen Giannis Antetokounmpo und die Milwaukee Bucks legte Cooper Flagg 26 Punkte, 9 Rebounds, 4 Assists, 2 Steals und 1 Block auf. Der Nachteil? Sie haben erneut verloren.
Obwohl die Texaner vermutlich ihre beste Leistung der Saison ablieferten, hielt das Milwaukee nicht davon ab, am Ende mit 116:114 zu triumphieren – nach einer epischen Aufholjagd im Schlussviertel, in dem das Team von Jason Kidd zwischenzeitlich mit bis zu 13 Punkten führte. Es ist ein weiterer harter Rückschlag, doch zumindest gibt es etwas Positives mitzunehmen.
Giannis Antetokounmpo, in seinem Element
Giannis Antetokounmpo ließ es sich nicht nehmen, wieder eine spektakuläre Statline abzuliefern. Der zweifache NBA-MVP führte die Truppe aus Wisconsin mit 30 Punkten, 8 Rebounds, 6 Assists und 3 Blocks an. Sein starker Saisonstart hat Milwaukee mit einer 7-4-Bilanz auf Rang fünf in der Eastern Conference gehievt.
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