Nachdem Victor Wembanyama seine Saison wegen einer venösen Thrombose in seiner rechten Schulter beenden musste, hat sich das Rennen um den Defensive Player of the Year für mehr Anwärter geöffnet als zuvor.
Evan Mobley, Jaren Jackson Jr., Shai Gilgeous-Alexander, Dyson Daniels oder Draymond Green zählen aktuell zu den Favoriten auf diese Auszeichnung. Doch es gibt noch einen anderen Spieler, der aus verschiedenen Gründen unter dem Radar geblieben ist, obwohl er längst genug geleistet hat. Und er spielt in Oklahoma City neben Shai.
Thunder-Head-Coach Mark Daigneault ist überzeugt, dass Luguentz Dort in die Diskussion um den Defensive Player of the Year und ins All-Defensive Team gehört. „Ich glaube, jetzt ist seine Zeit. Er wird sich diese Anerkennung in diesem Jahr verdienen. Statistisch gesehen haben wir die beste Defense der Liga, und er hält dieses Niveau die ganze Saison“, sagte Daigneault laut The Oklahoman. „Die Anzahl der 30-Punkte-Spiele, die wir zugelassen haben, ist nach allen Maßstäben die niedrigste der Liga. Und [Dort] verteidigt die meisten dieser Spieler.“
Dort hatte in seinen sechs Saisons bei den Thunder noch nie so viel defensive Verantwortung getragen wie in diesem Jahr. Tatsächlich liegen seine 9,9 Punkte pro Spiel so niedrig wie seit seiner Rookie-Saison nicht mehr. Damals erzielte er in der Spielzeit 2021–22 im Schnitt 17,2 Punkte – ein Beweis dafür, dass er scoren kann, wenn er es will. Diesmal hat er seine Rolle jedoch komplett auf 3-and-D umgestellt, da 65 % seiner Würfe von jenseits der Dreierlinie kommen. Dort trifft er mit einer Erfolgsquote von 39,6 % – dem höchsten Wert seiner Karriere.
(Fotografía de portada de David Butler II-Imagn Images)
