Der Frontcourt der Indiana Pacers hat kaum noch gesunde Spieler. Schon zum Start der regulären Saison ging die Franchise davon aus, dass James Wiseman, der im Juli unter Vertrag genommen wurde, sich mit Isaiah Jackson um die Backup-Minuten hinter Myles Turner streiten würde. Doch ein Achillessehnenriss warf Wiseman gleich im ersten Saisonspiel aus der Bahn, und nur neun Tage später erlitt Jackson dieselbe Verletzung.
Um die Zone zu stärken, unterschrieb das Management im November einen Non-Guaranteed-Deal mit Moses Brown. Doch nach lediglich 46 Spielminuten wurde er am Montag entlassen. Durch seinen Abgang wird ein Roster-Platz frei, und die Pacers liegen 2,2 Millionen Dollar unter der Luxury Tax. Laut Journalist Shams Charania haben sie damit genug Spielraum, um einen Spieler mit einem Einjahres-Minimumvertrag zu verpflichten. Center wie Thomas Bryant, Cody Zeller, Charles Bassey oder Alex Len passen in dieses Profil.
Der gleiche Insider betonte zudem, dass die Pacers einen größeren Deal nicht ausschließen, obwohl das bedeuten würde, einen höher dotierten Vertrag abzugeben. Spieler wie T.J. McConnell, James Johnson und sogar Myles Turner oder Isaiah Jackson sind derzeit im letzten Vertragsjahr und könnten den Weg für eine mögliche Einigung ebnen. Andere Backup-Center, die zu einem niedrigeren Preis verfügbar sein könnten, sind Nick Richards und Drew Eubanks.
Turner kommt in dieser Saison auf durchschnittlich 31,9 Minuten pro Spiel – ein Karrierehöchstwert. Wenn er nicht auf dem Feld steht, setzt Head Coach Rick Carlisle auf kleinere Lineups. Dabei rotieren Pascal Siakam, Obi Toppin und Jarace Walker phasenweise auf der klassischen Center-Position.