Das Saisondebüt der Mavs in der NBA-Spielzeit 2024–25 hätte nicht vielversprechender sein können. Vor heimischem Publikum, gegen die Spurs von Victor Wembanyama und mit einem spektakulären ersten Auftritt von Klay Thompson, herrscht in Dallas bereits viel Aufregung – selbst wenn es noch früh ist. Diese Saison könnte jede Menge Spannung liefern, besonders nach dem Erreichen der Finals.
Es war offensichtlich, dass das Duell mit San Antonio zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten bot. In der ersten Hälfte lieferten sich beide Teams ein ständiges Hin und Her auf der Anzeigetafel, ohne dass jemand sich absetzen konnte. Nach der Pause waren die Mavs dann nicht zu stoppen, bauten im vierten Viertel eine 21-Punkte-Führung auf und machten schließlich den 120:109-Sieg perfekt.
Dallas setzte sich einfach gegen den Rivalen aus dem eigenen Bundesstaat durch. Luka Doncic war nah an einem Triple-Double und kam auf 28 Punkte, 10 Rebounds und 8 Assists. Klay Thompson glänzte mit 22 Punkten bei starken 6-von-10 von jenseits der Dreierlinie. Kyrie Irving steuerte weitere 15 Punkte bei.
Neben der offensiven Brillanz von Jason Kidds Truppe war vor allem ihre Fähigkeit, Wembanyama zu kontrollieren, beeindruckend. Der Franchise-Star der Spurs fand gegen die gegnerischen Bigs nie seinen Rhythmus und beendete das Spiel mit schwachen 5-von-18 aus dem Feld für 17 Punkte. Auch in der Verteidigung lief es nicht besser: Er kam nur auf einen Block.
Da der französische Star kaltgestellt war, avancierten Jeremy Sochan und Julian Champagnie mit jeweils 18 Punkten zu San Antonios besten Werfern. Rookie Stephon Castle steuerte von der Bank kommend 8 Punkte und 5 Assists bei.
Chris Pauls Debüt
Die Erwartungen an das Duo Chris Paul–Wembanyama sind hoch, doch gestern lief es noch nicht rund. Der erfahrene Point Guard gab in seinem Spurs-Debüt 8 Assists in 26 Minuten, kam aber nur auf zwei Punkte. Trotzdem dürfte er ein zentraler Baustein in Gregg Popovichs Plan sein, die jungen Talente weiterzuentwickeln.
(Photo by Sam Hodde/Getty Images)
