Doncic spricht, beruft sich auf LeBron James

Dinge sind in Los Angeles alles andere als ruhig, zumindest für die Lila-Goldenen. All der hype, den die Verpflichtung von Luka Doncic ausgelöst hat – ...

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Von Niko Jens Schwann

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Dinge sind in Los Angeles alles andere als ruhig, zumindest für die Lila-Goldenen. All der hype, den die Verpflichtung von Luka Doncic ausgelöst hat – und jene acht aufeinanderfolgenden Siege, die jetzt so fern wirken – ist verpufft. Die Lakers sind vom strahlenden Selbstvertrauen zu einem verletzlichen Team gegen jeden Gegner geworden. Natürlich wurde der slowenische Star danach gefragt, und er zögerte nicht, LeBron James in die Diskussion einzubinden.

Der Einbruch für J.J. Redicks Mannschaft kommt ebenso unverhofft wie schmerzhaft. Selbst LeBrons Rückkehr nach seiner Verletzung hat ihnen keinen Schwung gebracht. Sie haben sieben ihrer letzten zehn Partien verloren und dabei im Schnitt 15,7 Punkte Differenz kassiert … Ja, das ist ein kompletter Zusammenbruch.

„Ich glaube, wir haben uns auf dem Court einfach ein wenig zu sehr ausgeruht. Das können wir uns gerade nicht leisten“, sagt der Slowene, dem bewusst ist, dass das Team längst kein sicheres Ticket für die direkte Playoff-Teilnahme besitzt, nachdem es gestern gegen die Orlando Magic unterlag.

Bei noch elf ausstehenden Spielen in der Regular Season rangieren die Lakers auf Platz vier der Western Conference. Doch ihr Vorsprung auf den siebten Rang beträgt nur drei Spiele – jener Platz, den sich die Clippers geschnappt haben. Sie spielen seit ein paar Wochen beeindruckend und stehen aktuell auf dem ersten play-in-Rang.

Die Schuldfrage

Gefragt, wer die Verantwortung für diesen kritischen Moment trägt und wer die Lösung finden muss, während das Team scheinbar nicht mehr auf dem Court dominiert, redet Doncic Klartext. Er sieht sich selbst und LeBron in der Pflicht.

„Ich denke, Bron und ich müssen das hinkriegen. Es ist meine Schuld. Natürlich muss ich besser werden, ich muss öfter das Wort ergreifen. In der ersten Halbzeit habe ich noch gesprochen, dann wurde ich still und das hätte nicht passieren dürfen“, sagt er.

(Photo by Jonathan Hui-Imagn Images)

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