Die Cleveland Cavaliers bleiben unaufhaltsam und haben nach ihrem 119:113-Sieg gegen die Chicago Bulls am Montag bereits zwölf Siege in Serie auf dem Konto. Donovan Mitchell beendete das Spiel als Topscorer mit 36 Punkten und steuerte zudem 8 Rebounds und 4 Steals bei. Der Shooting Guard beglückwünschte nach dem Erfolg seine Mitspieler, betonte aber auch, dass dieses Wettkampflevel in der gesamten Saison gehalten werden muss.
«Es ist großartig. Wir spielen gut, und die Stimmung ist positiv, aber wir müssen dieses Team bleiben», sagte Mitchell ESPN. «Das habe ich den Jungs in der Kabine klargemacht. Wir werden die Aufmerksamkeit anderer Teams auf uns ziehen, und sie werden uns testen. Werden wir so weitermachen? Absolut, aber genau darauf kommt es an. Werden wir im Januar, Februar, März und April immer noch dieses Team sein? Es ist toll, diese Momente zu genießen, solange wir bescheiden bleiben.»
Die 12:0-Bilanz zum Saisonstart bedeutet einen Franchise-Rekord und ist der beste Auftakt seit den Golden State Warriors aus der Saison 2015–16, die ihre Serie auf 24 aufeinanderfolgende Siege ausbauten. Abgesehen von jenem Warriors-Team haben nur vier andere Mannschaften einen noch besseren Start hingelegt: die Houston Rockets (15:0) von 1993–94, die Washington Capitols von 1948–49 sowie die Dallas Mavericks (14:0) von 2002–03 und die Boston Celtics von 1957–58. Von diesen Teams konnten allerdings nur die Rockets am Ende den Titel holen.
Die Cavaliers wollen ihre Serie an diesem Mittwoch weiter ausbauen, wenn sie auf die angeschlagenen Philadelphia 76ers treffen, die zumindest mit der guten Nachricht von Joel Embiids Rückkehr aufwarten können. Zwei Tage später bestreitet das Team aus Ohio sein Debüt im NBA In-Season Tournament vor heimischem Publikum – erneut gegen die Chicago Bulls.
(Titelbild von Jason Miller/Getty Images)