Julius Randle ist eine der größten Überraschungen dieser Playoffs. Nach mehreren Jahren, in denen er in der Postseason unter seinen Möglichkeiten blieb, zeigt der Power Forward in dieser Saison ein reiferes und effizienteres Spiel, das den Timberwolves zu einem souveränen Durchmarsch in ihren beiden Serien verholfen hat. Er glänzte zudem gegen einen der besten Verteidiger der Liga, Draymond Green.
„Ich habe mein Duell mit Randle verloren“, räumte der Warriors-Spieler in seinem Podcast ein. „Julius war unglaublich. Ehrlich gesagt sind viele seiner Würfe solche, die man ihm eigentlich überlassen will, aber er hat sie getroffen. Oft entscheiden sich Spiele daran, ob du diese Würfe versenkst, und genau das hat er getan.“
„Wir kämpfen schon gegeneinander, seit er in die Liga kam. Dies ist das erste Mal, dass wir in den Playoffs aufeinandertreffen, und ich muss seine Leistung anerkennen. Er war besser als ich.“
Randle beendete die Serie mit durchschnittlich 25,2 Punkten, 7,4 Assists und 6,6 Rebounds pro Spiel, was diese Playoff-Serie klar zu der besten seiner Karriere macht. Seine Fähigkeit zu scoren und kluge Entscheidungen zu treffen, half den Timberwolves auch in Phasen, in denen Anthony Edwards nicht so präsent war. So fuhren sie ein 4:1 ein, das ihnen den Weg zurück in die Western Conference Finals ebnete.
(Cover photo: Jesse Johnson-Imagn Images)
