Duncan Robinson sorgte für eine der größten Überraschungen des Tages. Laut ESPN-Journalist Shams Charania hat sich der Forward der Miami Heat entschlossen, seine Early Termination Option zu ziehen und damit den Vertrag zu beenden, den er 2021 unterschrieben hatte. Dieser hätte ihm insgesamt 19,8 Millionen Dollar eingebracht, um bis zur Saison 2025–26 im Team zu bleiben.
Nun geht der Spieler in die Free Agency und muss einen neuen Vertrag unterschreiben. Viele sind überrascht, weil nicht erwartet wird, dass er eine ähnlich hohe Summe bekommt.
Mehrere Faktoren könnten diese Entscheidung erklären. Erstens war die kommende Saison für Robinson nur teilweise garantiert, was diesen Schritt begünstigt haben könnte. Wäre er vor dem 5. Juli entlassen worden, hätte er weniger als die Hälfte des vereinbarten Gehalts (9,88 Millionen Dollar) erhalten – möglicherweise ein Anreiz, seine Zukunft mit der Franchise neu zu verhandeln.
Tatsächlich planen beide Seiten laut Charania, an einem neuen Vertrag zu arbeiten, der Duncan zwar weniger als 19,8 Millionen Dollar pro Jahr einbringen dürfte, dafür aber mehr garantierte Jahre umfasst. So umgeht der Forward das Risiko, eine beträchtliche Summe zu verlieren, und sichert sich mehr Spielzeiten in der Liga.
Außerdem betont Charania, dass Spieler und Team diesen neuen Vertrag verhandeln werden, „um in das Team zurückzukehren oder ihn woandershin zu transferieren.“ Das deutet darauf hin, dass Miami über ein Sign & Trade mit Duncan Robinson nachdenkt, um einen anderen Spieler zu holen, der besser zu den eigenen Anforderungen passt.
In der Saison 2024–25 legte der Forward durchschnittlich 11 Punkte und 2,4 Assists auf und traf dabei 39,3 % seiner Dreier.
(Titelbild: Sam Navarro-Imagn Images)
