Team USA hat mit den Vorbereitungen auf die Olympischen Spiele in Paris begonnen, muss dabei aber auf Kevin Durant an der Seitenlinie verzichten. Laut Steve Kerr laboriert der Forward an einer leichten Wadenzerrung, weshalb das Team ihn bei den ersten Einheiten schont. Kerr betonte, dass es sich lediglich um eine Vorsichtsmaßnahme handelt und Durants Beschwerden nicht schwerwiegend sind.
Sein Status wird täglich neu bewertet, um den idealen Moment für seine Rückkehr ins Team zu finden, ohne seine Gesundheit zu riskieren. Aktuell scheint es unwahrscheinlich, dass er die Olympischen Spiele verpasst, doch für das erste Testspiel der Amerikaner am Mittwoch, den 10. Juli, gegen Kanada steht er weiterhin auf der Kippe.
Die Vereinigten Staaten bestreiten ihr erstes Spiel in Paris am 28. dieses Monats gegen Serbien, das als stärkster Gegner in ihrer Gruppe gilt, und treten dann gegen den Südsudan und Puerto Rico an. Das ist der Auftakt einer Phase, in der nur Gold zählt. Nach dem Ausrutscher bei der letzten Weltmeisterschaft haben sich die größten Stars der NBA verbündet, um der Welt zu zeigen, dass sie immer noch an der Spitze des Sports stehen.
Für Durant trifft das nicht unbedingt zu. Er hat vor den Olympischen Spielen stets seine Verbundenheit mit dem Nationalteam gezeigt und besitzt bereits Goldmedaillen aus London, Rio de Janeiro und Tokio. Diesmal jagt er seine vierte Medaille in einem Kader, der näher am Team von 2012 ist als an den anderen beiden Auflagen. Doch mehrere ebenfalls stark besetzte Mannschaften wollen den Amerikanern das Gold streitig machen, das sie seit 2004 nicht mehr verloren haben.
(Cover photo: Ethan Miller/Getty Images)