Erik Spoelstra fehlt beim Miami-Draft

Obwohl NBA-Franchises offensichtlich einige sichtbare Führungspersönlichkeiten haben, verteilt sich die Arbeit deutlich. So sehr, dass sogar jemand so einflussreich für die Miami Heat wie Head ...

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Von Niko Jens Schwann

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Obwohl NBA-Franchises offensichtlich einige sichtbare Führungspersönlichkeiten haben, verteilt sich die Arbeit deutlich. So sehr, dass sogar jemand so einflussreich für die Miami Heat wie Head Coach Erik Spoelstra keine aktive Rolle im Draft des Florida-Teams übernimmt – abgesehen davon, ein paar Meinungen einzubringen. Das sagen nicht wir, sondern er selbst.

Weil Draft-Picks schrittweise entstehen, muss das scouting department herausfinden, welche Bausteine am besten zur Kultur der Miami Heat passen. So erklärt es der head coach.

„Ich glaube, ich hatte drei Tage Zeit, um mich über den letzten Draft zu informieren. Die acht Wochen vor diesem Draft werden mich wohl mit zu vielen Analysen überfordern. Ich halte mich da raus. Jetzt, wo ich mehr Zeit habe, wäre es vermutlich gefährlich, mich zu sehr einzumischen. Ich bleibe von unserer scouting-Abteilung fern. Adam Simon und sein Stab leisten großartige Arbeit bei den Vorbereitungen auf diesen Draft“, sagte Spoelstra zu Anthony Chiang vom Miami Herald.

Die Wahrheit ist: Die Heat laufen schon seit einer Weile wie ein gut geölter Motor. Alle in der Organisation scheinen den Weg zu kennen, was zu einem Verständnis führt, das oft keine klaren Anweisungen braucht. Außerdem ist Spoelstra einer jener Coaches, die aus jedem Akteur das Maximum herausholen. Mal sehen, was sie in diesem Sommer erreichen können – sowohl im Draft als auch auf dem Trade- und Free-Agent-Markt.

(Foto von Maddie Meyer/Getty Images)

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