Vor ein paar Monaten feuerten die Minnesota Timberwolves Somar Sarkar, einen Analysten für die Franchise, weil er angeblich Dokumente gestohlen hatte. Sarkar räumte dieses Vergehen kürzlich ein. Während des Prozesses bekannte er sich vor Gericht schuldig. Jetzt wartet er auf sein Urteil, das am 9. Juli verkündet wird.
Die gestohlenen Dokumente gehörten Sachin Gupta, dem Executive Vice President of Basketball Operations des Teams. Er hatte in seinem Büro im Target Center eine Festplatte angeschlossen, auf die Sarkar Zugriff hatte. Als Gupta am nächsten Tag zurückkehrte, merkte er, dass die Festplatte fehlte. Aufnahmen von Sicherheitskameras identifizierten Somar rasch als Täter. Damit wurde das Verfahren unkompliziert, sobald er einsah, dass ein Leugnen zwecklos war.
Zunächst behauptete Sarkar, er habe die Festplatte entwendet, um neue Dokumente hinzuzufügen, und sie dann einfach vergessen zurückzugeben. Doch diese Begründung war schwer zu halten. Ein anderer Mitarbeiter fand das Laufwerk schließlich. Eine anschließende Untersuchung ergab, dass etwa 5.000 Dokumente extrahiert und auf ein anderes Gerät übertragen worden waren. Damit war klar, was geschehen war.
In den Dateien befanden sich vertrauliche Informationen der Franchise zu Gupta sowie finanzielle Details rund um das Team, darunter Spieler- und Mitarbeiterverträge. Unklar ist, was Sarkar damit vorhatte.
(Titelbild: Hannah Foslien/Getty Images)
