Zwei Teams, die es unbedingt wollen, aber unklar ist, ob sie es schaffen können. Das beschreibt die aktuelle Situation der Miami Heat und Sacramento Kings wohl am besten. Beide verfügen über starke Kader und wollen jedem Gegner Kopfschmerzen bereiten, doch bislang haben sie noch nicht richtig ihren Rhythmus gefunden. Aktuell stehen sie bei 3-2 bzw. 3-3. Das verspricht ein enges Duell, das sich am Rebound entscheiden könnte – mit Bam Adebayo und Domantas Sabonis als Schlüsselspieler.
Datum und Uhrzeit für Heat vs. Kings
Datum: 4. November.
Uhrzeit: Nachfolgend die Startzeiten für Heat vs. Kings in den jeweiligen Zeitzonen.
Spanien (Festland), Frankreich und Italien | 02:15 |
Dominikanische Republik, USA (Boston, New York und Miami), Puerto Rico und Venezuela | 20:15 |
Mexiko (Zentral), El Salvador, Costa Rica und Nicaragua | 18:15 |
Mexiko (Pazifik) und USA (Los Angeles) | 17:15 |
Argentinien, Chile, Brasilien, Uruguay und Paraguay | 19:15 |
Kolumbien, Ecuador, USA (Chicago und Texas), Peru und Panama | 17:15 |
Startaufstellungen für Heat vs. Kings
Da beide Mannschaften keine größeren Ausfälle zu verzeichnen haben, werden die Coaches voraussichtlich dieselben Starting Fives verwenden wie zuletzt.
Heat | Kings |
Terry Rozier | De’Aaron Fox |
Tyler Herro | Doug McDermott |
Jimmy Butler | DeMar DeRozan |
Nikola Jovic | Keegan Murray |
Bam Adebayo | Domantas Sabonis |
Aktuelles zu den Heat: Verletzungen und Form
Gute Nachrichten … und ein paar weniger gute. Miami steht derzeit mit einer 3-2-Bilanz auf Rang vier in der Eastern Conference, hatte bisher aber relativ leichte Gegner. Als der Spielplan schwieriger wurde (Knicks und Magic), mussten sie Niederlagen hinnehmen. Es fällt schwer, einer Mannschaft nicht zu vertrauen, die Erik Spoelstra an der Seitenlinie und Jimmy Butler auf dem Parkett hat. Doch die Heat müssen noch beweisen, dass sie zur Elite der NBA gehören können.
In Sachen Einzelleistungen sorgt Tyler Herro für die größte Schlagzeile. Nach mehreren Verletzungen spielt der guard derzeit auf einem fantastischen Niveau und führt Florida mit durchschnittlich 20,8 Punkten pro Partie an. Mit 24 Jahren ist er der offensive Fixpunkt eines Teams, dessen Einsatz auf dem Parkett nie infrage steht. Zuletzt sind Kevin Love und Duncan Robinson für das heutige Spiel beide fraglich.
Spieler im Fokus: Terry Rozier
Er spielt gerade nicht seinen besten Basketball, aber er sollte sich steigern können. Seine 40-prozentige Trefferquote bremst ihn zwar, doch es würde nicht überraschen, wenn er plötzlich einen explosiven Scoring-Abend hinlegt und eine heiße Serie startet. Das Duell mit den Kings könnte dieser Wendepunkt sein.
Aktuelles zu den Kings: Verletzungen und Form
Sie standen bislang nicht allzu sehr im Rampenlicht, was bis zu einem gewissen Grad nachvollziehbar ist. Durch die Ankunft von DeMar DeRozan keimte Hoffnung auf, dass dies das Jahr der Kings werden könnte. Doch ein 3-3-Start hat die Begeisterung gedämpft. Ähnlich wie Miami schlugen sie zwar schwächere Gegner, konnten sich aber nicht einmal gegen ein Raptors-Team durchsetzen, das sie in Kanada mit 131:128 bezwang. Noch schlimmer: Es ist unklar, welche Identität sie anstreben.
Aus individueller Sicht bleibt Domantas Sabonis eine feste Größe, während DeRozan das Team mit 25,3 Punkten pro Spiel anführt. Dennoch sorgt das nicht für Konstanz. Was die Verletzungen angeht: Kevin Huerter ist wegen einer Erkrankung bis kurz vor Spielbeginn fraglich.
Spieler im Fokus: De’Aaron Fox
Der All-Star-Point-Guard der Kings ist noch nicht voll in Fahrt. Er punktet weniger als in den vergangenen beiden Spielzeiten, was nach DeRozans Ankunft teilweise zu erwarten war. Trotzdem sollte er sich nicht damit zufriedengeben. Vielleicht hängt sein Fortschritt von einer besseren Ballkontrolle ab, denn mit 4,2 Ballverlusten pro Spiel rangiert er derzeit ligaweit auf Platz sechs. Dennoch kann er für ein Heat-Team ohne echten Point Guard zum Albtraum werden.
Heat vs. Kings: direkter Vergleich
Miami hat im direkten Duell mit Sacramento klar die Nase vorn, besonders vor eigenem Publikum. Obwohl das Team aus Kalifornien in den vergangenen Jahren besser geworden ist, hat es seit dem 30. Oktober 2018 nicht mehr in Florida gewonnen. Anders ausgedrückt: Spoelstras Mannschaft hat in der Halle, die inzwischen Kaseya Center heißt, fünf Siege in Folge eingefahren. Und schaut man auf die letzten fünf Spielzeiten, führen die Heat mit 7:3. Ja, es gibt einen Favoriten.
Prognosen für Heat vs. Kings
Stil-Clash. Miami und Sacramento spielen sehr unterschiedliche Arten von Basketball. Erstere verfügen über die fünftbeste Defense der NBA und lassen nur 106,8 Punkte pro Spiel zu. Letztere liegen offensiv auf Rang fünf und erzielen 119,5 Punkte pro Abend. Fazit: Wer das Tempo diktiert, dürfte am Ende die Nase vorn haben.
Sicherer Ballumgang. Und hier der nächste Unterschied: Miami liegt mit durchschnittlich 12,2 Turnovers pro Spiel auf Platz fünf der Liga, während Sacramento bei den Steals mit 10,2 pro Partie Rang drei belegt.
Topscorer. Wir tippen auf einen Spieler der Kings. Sacramento hat gleich drei Akteure (DeRozan, Fox und Sabonis), die im Schnitt mehr Punkte erzielen als jeder Heat-Profi. Das entscheidet vielleicht nicht das Spiel, aber es könnte sich lohnen, darauf zu wetten, welcher dieser drei am Ende die meisten Zähler sammelt.
Wo du Heat vs. Kings sehen kannst
Das Duell zwischen den Orlando Magic und den Dallas Mavericks kannst du in Spanien über ein NBA League Pass-Abonnement verfolgen.
(Titelbild: Ezra Shaw/Getty Images)