Er ist vielleicht nicht jedermanns Favorit, und es mag Diskussionen darüber geben, wie sehr das wirklich zählt. Doch die Wahrheit ist: Russell Westbrook ist momentan der König der Triple-Doubles. Genau das untermauerte er im gestrigen Spiel gegen die Memphis Grizzlies, als er sein 200. Triple-Double verbuchte – und damit als erster Spieler in der NBA-Geschichte diese Marke erreichte.
Um auf 200 Triple-Doubles zu kommen, legte Russ als Einwechselspieler 12 Punkte, 10 Rebounds und 14 Assists auf. Diese Performance half den Denver Nuggets, das Team aus Tennessee mit 122:110 zu besiegen – in Colorados drittem Spiel in Folge ohne Nikola Jokic.
“Es ist ein Segen, diesen Meilenstein zu erreichen. Ich bin wirklich dankbar, auf diesem Level spielen zu können, aber ich bin auch sehr stolz auf alle, die vor mir da waren”, kommentierte er.
In der Rangliste der Spieler mit den meisten Triple-Doubles in der Ligageschichte liegt Westbrook nun 19 Triple-Doubles vor Hall of Famer Oscar Robertson, der seine Karriere mit 181 beendete. Dahinter folgen Magic Johnson mit 138, Nikola Jokic mit 136 und LeBron James mit 117. Sein Teamkollege Nikola Jokic steht damit an vierter Stelle mit 136, gefolgt von LeBron James mit 117.
Mit 36 Jahren ist Westbrook der einzige Spieler überhaupt, der mindestens ein Triple-Double bei sechs verschiedenen Franchises erzielt hat. Damit durchbrach er den Gleichstand in dieser Kategorie mit Rajon Rondo und Mark Jackson. Jason Kidd einzuholen – der in 17 aufeinanderfolgenden Spielzeiten mindestens ein Triple-Double auflegte – wird allerdings schwieriger. Momentan steht Russ bei 13.
(Photo by @nuggets)