Man sagt, Geld bringt Geld, doch in der NBA ziehen Siege oft weitere Siege nach sich. Für Teams wie die Pacers, die unten feststecken, sind Erfolge schmerzlich schwer zu holen, während sie für Mannschaften im Aufwind fast von selbst zu kommen scheinen. So ging es heute den Raptors, die mit Brandon Ingrams Heldentaten ihren neunten Sieg in Serie feierten.
Und das, obwohl die Offense selten wirklich gelang, ein Polster von 13 Punkten verspielte und enorme Mühe gegen das schwächste Team der Conference hatte. In der Crunchtime landet der Ball meist beim Spieler, der am festesten an seinen Wurf glaubt. Den Raptors mag es an manchen Dingen fehlen, aber bei ihrer besten Siegesserie seit 2020 bestimmt nicht an Selbstvertrauen.
Ansonsten lässt sich nicht erklären, wie Jakob Poeltl aus dem Nichts Pascal Siakams Layup blockte, der die Pacers bei noch 15 Sekunden auf der Uhr in Führung gebracht hätte. Oder wie Brandon Ingram, der sich wieder wie ein Superstar fühlt, in der Clutch so cool blieb. Er war es, der drei Minuten vor Schluss den Wurf traf, der auf 93:91 stellte, und der zwei Minuten vor dem Ende den Treffer zum 95:93 versenkte.
Und als beim Stand von 95:95 die letzte Possession zu Torontos Chance auf den Sieg wurde, war sofort klar, wer den Ball bekommen würde.
BRANDON INGRAM CLUTCHpic.twitter.com/vBfPWTZ5cX
— Legion Hoops (@LegionHoops) November 27, 2025
Der Forward verfehlte nicht jenen Midrange Jumper, den er seit Jahren perfektioniert hat, kam damit auf 26 Punkte und sicherte seinem Team eine Führung, die nun endgültig hielt. Nachdem Mathurins Dreier in letzter Sekunde heraussprang, brach in der Scotiabank Arena Jubel aus. Es war der 14. Saisonsieg, und die Fans träumen weiter von einem Team, das zur Überraschung aller in der Eastern Conference stetig klettert.
Wer wagt es da noch, ihren Absturz vorherzusagen?
(Cover photo: Nick Turchiaro-Imagn Images)
