Die NBA Summer League ist zu Ende gegangen, mit einem Finalsieg der Miami Heat über die Memphis Grizzlies. Trotzdem ging der Turnier-MVP an den Forward der Brooklyn Nets, Jalen Wilson, und nicht an einen Spieler aus einem der beiden Finalteams.
Stimmt. Der an Position 51 im Draft 2023 ausgewählte Forward holte sich diese Ehre, indem er den traditionellen Sommer-Wettbewerb mit 21,8 Punkten, 4,6 Rebounds und 1 Assist im Schnitt beendete. Dabei traf er in fünf Las-Vegas-Spielen 47,3 Prozent aus dem Feld und 55 Prozent seiner Dreier.
Interessanterweise, aber nicht völlig überraschend, wurde der Swingman der Nets nicht ins Summer League First Team gewählt. Dieses bestand aus GG Jackson II (Memphis), Jordan Miller (LA Clippers), Scottie Pippen Jr. (Memphis), Reed Sheppard (Houston) und Kel’el Ware (Miami). Trotzdem schaffte er es ins Second Team, zusammen mit Jaime Jaquez Jr. (Miami), Jarace Walker (Indiana), Bub Carrington (Washington) und Donovan Clingan (Portland).
Trotz dieser Auszeichnung bleibt abzuwarten, welche Rolle Wilson bei den Nets spielen wird. Wenn er für 2023-24 einen Two-Way-Contract unterzeichnet hat, besitzt er jetzt zwar einen Standardvertrag, doch der ist nicht garantiert. Er muss also im Trainingscamp im Herbst um seinen Platz kämpfen. In der vergangenen Saison lief er in insgesamt 43 Partien auf. Dabei erzielte er im Schnitt 5 Punkte und 3 Rebounds in 15,4 Minuten pro Abend.
(Foto von Mike Lawrie/Getty Images)