Die Utah Jazz treffen weiterhin Entscheidungen, die wenig Sinn ergeben. Die Franchise hat mit Jordan Clarkson einen Buyout ausgehandelt, wodurch er zum Free Agent wurde. Dabei hätte der Guard in der nächsten Saison noch einen auslaufenden Vertrag gehabt, und sie waren es, die ihn vor einem Jahr unter Vertrag nahmen. Damit verzichten sie auf jeglichen Gegenwert, den ein möglicher Trade für ihn eingebracht hätte.
Clarksons Marktwert war in einer weitgehend stagnierenden Landschaft wohl nichts Besonderes. Trotzdem sparen die Jazz durch seinen Rauswurf keinen Cent an Cap Space, auch wenn sich die Kosten über mehrere Jahre verteilen lassen. Offenbar will die Franchise in den Sommer 2026 mit mehr Flexibilität gehen. Das ist die einzige plausible Erklärung dafür, Collin Sexton abzugeben.
Nun kann Clarkson sich sein nächstes Team aussuchen, wahrscheinlich unterschreibt er einen Minimalvertrag und kehrt in der Offseason 2026 wieder auf den Free-Agent-Markt zurück. Der 32-jährige Guard beendet damit die produktivste Phase seiner Karriere in Utah, wo er 2021 sogar zum Sixth Man of the Year gekürt wurde. In der vergangenen Saison legte er 16,2 Punkte, 3,2 Rebounds und 3,7 Assists auf, kam allerdings nur in 37 Spielen zum Einsatz.
(Cover photo by Rob Gray-Imagn Images)
