Jimmy Butler enthüllt seinen Golden-State-Wechsel

Morgen kehrt Jimmy Butler an den Ort zurück, der einst sein Zuhause war. Miami empfängt ihn allerdings nicht mit offenen Armen. Die Stimmung ist weiterhin ...

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Von Niko Jens Schwann

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Morgen kehrt Jimmy Butler an den Ort zurück, der einst sein Zuhause war. Miami empfängt ihn allerdings nicht mit offenen Armen. Die Stimmung ist weiterhin angespannt. Laut Butler geht alles auf die letzte offseason zurück, als Pat Riley (der heute zufällig Geburtstag feiert) ihm vorwarf, zu viele Spiele verpasst zu haben. Vor dem bevorstehenden Wiedersehen setzte sich der Forward mit Anthony Slater von The Athletic zusammen, um über alles zu sprechen, was ihn schließlich zu den Golden State Warriors führte.

Wochenlang hieß es, Butler habe keine andere Wahl als die Phoenix Suns, andere Teams seien praktisch vom Tisch. Jetzt stellt er klar, dass das nicht ganz stimmte. „Ich war nicht skeptisch, hierherzukommen. Ich habe nur mit niemandem gesprochen. Ich wusste, dass ich diesen Vertrag so oder so bekommen würde“, erklärt er. „Die Leute behaupten immer, es sei nur ums Geld gegangen. Wie denn bitte? Jedes Team, das mich getradet hätte, hätte mir das Gleiche angeboten. Ich will einfach gewinnen.“

Jimmy Butler ist nicht vom Geld motiviert

Laut Butler steckte genau das hinter jeder seiner Entscheidungen. Trotzdem nennt er die Bulls „geizig“, weil sie ihn frühzeitig verlängern wollten und ihm später dennoch ein unbefriedigendes Angebot machten. Er sagt auch, dass sein Abschied aus Philadelphia dem aus Miami ähnelte: Beide Franchises wollten ihn halten, aber nur, wenn sie seine Persönlichkeit in Grenzen halten konnten.

Er lobt den Empfang, den er in San Francisco fand, insbesondere Steve Kerrs sanften Umgang mit ihm. Dies stellt er der Härte der „Heat Culture“ gegenüber, die er für überbewertet hält. Der Forward äußerte sich nicht zu Berichten über eine grundsätzliche Absage an die Memphis Grizzlies. Wie auch immer, Butler unterschrieb schließlich einen Zweijahresvertrag über 110 Millionen Dollar, den er im Alter von 37 Jahren abschließen wird.

(Titelbild von David Gonzales-Imagn Images)

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