Jokic & Westbrook brillieren in Utah mit Triple-Doubles

Nikola Jokic und Russell Westbrook haben in Salt Lake City Geschichte geschrieben. Der Point Guard und der Center wurden zum 15. Duo in der Regular ...

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Von Niko Jens Schwann

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Nikola Jokic und Russell Westbrook haben in Salt Lake City Geschichte geschrieben. Der Point Guard und der Center wurden zum 15. Duo in der Regular Season, das in derselben Partie jeweils ein Triple-Double auflegte – ein Meilenstein, der die Nuggets zu einem weiteren Sieg in Salt Lake City führte. Das Team aus Colorado verbuchte einen 132:121-Erfolg, den 18. Sieg der Saison, und rückte dank einer weiteren Glanzleistung des serbischen Big Man auf den sechsten Platz im Westen vor.

Jokic legte nicht nur ein Triple-Double auf, sondern ein absolut dominantes. Mit 36 Punkten führte er alle Scorer an. Zwar war es nicht seine effizienteste Partie (14/33 aus dem Feld), doch er machte das mit seiner Präsenz unter den Brettern wett und schnappte sich 22 Rebounds, davon sieben in der Offensive. Außerdem steuerte er 11 Assists und 4 Steals bei und rundete damit eine Monster-Performance ab, in der er nahezu jede Facette des Spiels beherrschte.

Perfektes Triple-Double

Westbrook erreichte zwar nicht dieselben imposanten Zahlen, lieferte aber ein Effizienz-Meisterwerk ab, das seinen Abend ebenfalls historisch machte. Der Point Guard kam auf 16 Punkte, 10 Assists und 10 Rebounds, ohne einen einzigen Wurf zu vergeben (7/7) und ohne Ballverluste – etwas, das seit Beginn dieser Aufzeichnungen nur zweimal dokumentiert wurde: Domantas Sabonis schaffte es vor anderthalb Monaten, und interessanterweise Nikola Jokic schon 2018. Da Russell zudem alle Freiwürfe traf (2/2), fällt Jokic (10/11) aus diesem Kreis heraus, sodass nur Westbrook und Domas in der Ruhmeshalle perfekter Triple-Doubles verbleiben.

Damit sind sie die ersten Teamkollegen seit 2021, die in derselben Partie ein Triple-Double erzielten. Damals gelang Westbrook dieses Kunststück zusammen mit LeBron James bei den Lakers. Kurz davor gab es das wohl unerwartetste Beispiel: Dennis Smith Jr. und Mason Plumlee (ja, du hast richtig gelesen) schafften es beide für die Detroit Pistons. Und wenn wir die Playoffs einbeziehen, rückt auch das Duo Jokic-Murray ins Rampenlicht. Sie schrieben Geschichte, als sie dieses Kunststück in Spiel 3 der Finals 2023 vollbrachten.

Unterm Strich war der Sieg eine Teamleistung der fünf Starter, denn die anderen drei Spieler kamen ebenfalls auf mindestens 20 Punkte. Jamal Murray und Christian Braun erreichten genau diese Marke, während Michael Porter Jr. mit 21 Punkten überzeugte. So formte Malones Einheit eine Scoring-Maschine, gegen die die Jazz in der zweiten Halbzeit chancenlos waren.

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