Vor wenigen Tagen wurde Jordan Ott offiziell als neuer Head Coach der Phoenix Suns vorgestellt. Nach mehr als einem Jahrzehnt als Assistant in der NBA erhält der 40-Jährige nun die Chance, ein Team zu führen, das seit Jahren hinter den Erwartungen zurückbleibt und im Sommer voraussichtlich große Veränderungen erleben wird. Nichts davon schreckt ihn oder mindert seine grenzenlose Begeisterung, was offenbar dem Urteil seiner Coaching-Kollegen entspricht, die nur Gutes über ihn sagen.
«Jordan Ott ist ein außergewöhnlicher Neuzugang. Seine Arbeitsmoral, Einstellung, Leidenschaft und sein tiefes Basketballverständnis werden sowohl bei jungen Spielern als auch bei Veteranen Anklang finden. Jordan wird bei der Suche nach Lösungen nicht zurückschrecken und sich für eine nachhaltige und erfolgreiche Spielweise einsetzen», sagt Jacque Vaughn, mit dem er als Assistant bei den Brooklyn Nets zusammengearbeitet hat, zitiert von Duane Rankin von Arizona Republic.
Er verbrachte bis zu sechs Jahre in New York, war zuvor aber auch an der Michigan State unter Tom Izzo tätig, der nur lobende Worte für ihn findet.
«Er ist großartig, ein sehr kluger Kopf. Er arbeitet hart. Er ist jemand, der sich voll auf den Prozess einlässt. Er ist wirklich penibel. Darüber hinaus hat er mit exzellenten Leuten zusammengearbeitet. Ich glaube, er war bei Atkinson, einem der besten Coaches der Liga. Das wird ein riesiger Vorteil für ihn sein», erklärt er.
Jordan Otts Zeit bei den Lakers
Unmittelbar bevor er als Assistant bei den Cleveland Cavaliers arbeitete, verbrachte er zwei Jahre bei den Los Angeles Lakers. Dort war er zusammen mit Darvin Ham aktiv, in einer Phase, die sowohl aufregend als auch frustrierend war. Der ehemalige Coach der Purple and Gold beschrieb ihn folgendermaßen.
«Er hat großartige Instinkte, etwas Unfassbares, aber genauso wertvoll. Du musst dich selbst kennen, ein starkes Player-Development-Team haben, die richtigen Programme und beide Enden des Courts verstehen. Aber ich finde, heutzutage ist die Intuition der Menschen entscheidend. Die Welt dreht sich mit Social Media rasend schnell, und unsere Liga verändert sich ständig – von verschiedenen Spielstilen bis hin zu neuen Trends. Er bleibt bei allem auf dem Laufenden. Er bleibt dran», sagt er.
(Photo by Mark J. Rebilas-Imagn Images)