Kanada startete mit einer 2:0-Bilanz in die Olympischen Spiele 2024, nachdem es Josh Giddeys Australien mit 93:83 besiegte – dank einer starken Defensivleistung in der zweiten Halbzeit.
Unter Jordi Fernández, der zur Pause 45:49 zurücklag, drehten sie das Spiel mit überragender Verteidigung und hielten die Australier nach dem Seitenwechsel bei nur 34 Punkten.
Erneut führte R.J. Barrett die Kanadier an: 24 Punkte, 7 Rebounds, 5 Assists und 2 Steals bei 8-von-14 Würfen.
Barrett ist damit der erste kanadische Spieler seit Steve Nash in Sydney 2000, der mindestens 20 Punkte, 5 Rebounds und 5 Assists verzeichnet (der frühere Star kam damals auf 26 Punkte, 8 Rebounds und 8 Assists).
Shai Gilgeous-Alexander steuerte 16 Punkte, 4 Rebounds, 3 Assists und 3 Steals bei 8-von-10 Würfen bei; Dillon Brooks kam auf 16 Punkte, während Lu Dort 11 verbuchte.
Australiens bester Mann war Giddey mit 19 Punkten, 7 Rebounds und 6 Assists, gefolgt von Dante Exum mit 15 Zählern von der Bank. Jock Landale holte ein Double-Double aus 16 Punkten, 12 Rebounds und 4 Assists.
Mit einem Fuß im Viertelfinale
Vor dem Duell am Freitag gegen Spanien steht Jordi Fernández’ Team nach den beiden Siegen über Griechenland und Australien so gut wie sicher im Viertelfinale.
Ein französischer Erfolg über Japan und ein deutscher Sieg gegen Brasilien würden das Weiterkommen der Kanadier auch rechnerisch besiegeln, noch bevor sie auf Sergio Scariolos Mannschaft treffen.
Trotzdem machten die Kanadier klar, dass sie neben Team USA als Topfavoriten auf Gold gelten. Und sie sind noch nicht in Bestbesetzung: Denver-Nuggets-Star Jamal Murray kam heute nur auf 5 Punkte, Center Kelly Olynyk stand lediglich fünf Minuten auf dem Feld.
(Titelbild: Gregory Shamus/Getty Images)
