New York Knicks Head Coach Tom Thibodeau war alles andere als zufrieden mit der Schiedsrichterleistung während Spiel 2 ihrer Serie gegen die Detroit Pistons, das mit dem ersten Playoff-Sieg des Teams aus Michigan seit 2008 endete.
Die Pistons trafen 44,6 % aus dem Feld und erzielten dabei nur sechs Dreier, stürmten aber dank Cade Cunninghams starker Performance, solider Defense und Freiwürfen durch das Madison Square Garden. Letzteres sorgte für Thibodeaus Kritik: Detroit ging 34 Mal an die Linie und traf 28, während die Knicks auf 19 Versuche kamen, 13 davon im vierten Viertel.
„Es gab einen riesigen Unterschied bei den Freiwürfen. Enorm“, sagte Thibodeau laut der New York Post. „Ich verstehe nicht, wie es auf der einen Seite so viele Fahrten zum Korb mit Kontakt geben kann, ohne dass gepfiffen wird. Schau, es ist mir völlig egal, wie sie das Spiel leiten, solange es auf beiden Seiten gleich ist. Aber wenn Cunningham eine minimale Berührung bekommt und zur Linie geht, dann sollte Jalen [Brunson] das auch dürfen.“
Bis zum Ende des Spiels hatte Cunningham nur einen Freiwurfversuch (12) mehr als Brunson (11), während Ausar Thompson, der Hauptverteidiger des Knicks-Guards, wegen Foulhäufung disqualifiziert wurde. Insgesamt wurden Detroit 24 Fouls angehängt, gegenüber 22 auf Seiten der Knicks.
Trotz Thibodeaus Protesten und dem Madison Square Garden, der die Offiziellen über die gesamte Partie ausbuhte, erklärte Brunson nach seinen 37 Punkten, dass die Schiedsrichter nicht für die Knicks-Niederlage verantwortlich seien.
„Egal, ob Fouls gepfiffen werden oder nicht, wir müssen uns anpassen. Und ich finde, wir haben das zu spät gemacht“, sagte der Guard laut Reporter Brian Mahoney von The Associated Press. „Ganz gleich, wie gepfiffen wird, wir müssen weitermachen.“
(Cover photo by Brad Penner-Imagn Images)
