Was sollten die Knicks tun, um ein siebtes Spiel gegen die Indiana Pacers zu erzwingen?
Turnovers kontrollieren. Mehr nicht. Selbst nach ihrem letzten Sieg in Game 5, 111:94, bleiben Turnovers ein großes Problem für die New Yorker.
In den ersten drei Vierteln begingen sie 14 Turnovers, insgesamt waren es 15 in der Partie. Das führte zu einer Flut von Transition-Punkten für die Pacers.
Towns führte diese unschöne Statistik mit vier an, dahinter folgten Robinson, McBride und Hart mit jeweils drei.
„Es geht nicht nur um Towns. Es geht um alle“, sagte Tom Thibodeau der NY Post.
„Wichtig ist hier, es einfach zu halten. Wenn der erste Mann frei steht, musst du ihn anspielen. Oft haben wir gute Absichten, aber wir versuchen, etwas zu erzwingen, das gar nicht da ist“, fügte er hinzu.
In der regulären Saison (durchschnittlich 13,3) oder in den ersten beiden Playoff-Runden gegen die Pistons und Celtics (12,9) waren Turnovers für die Knicks kein Problem.
Gegen die Pacers aber verlieren sie regelmäßig zu viele Possessions. In Game 4 sammelten sie zum Beispiel 17 Turnovers, während Tyrese Haliburton ein historisches Triple-Double auflegte.
Die Knicks stehen heute Nacht um 2:00 Uhr in Indianapolis vor einem Spiel, das sie unbedingt gewinnen müssen, um die Serie auszugleichen. Sie wollen ein episches Comeback erzwingen und ein siebtes Spiel gegen Carlisles Team erreichen.
2013 scheiterten Carmelo Anthony und seine Mitspieler, doch sowohl 1994 als auch 1995 erzwangen sie ein Game 7 und gewannen die Serie.
Für das sechste Duell ist die einzige Unbekannte auf Seiten der Gastgeber Tony Bradley, der mit einer Hüftblessur zu kämpfen hat.
Unterdessen ist Aaron Nesmith wieder völlig fit und steht nicht mehr auf dem Verletzungsbogen.
Man sollte nicht vergessen, dass Nesmith im ersten Aufeinandertreffen gegen die Knicks der wahre Held war. Er initiierte damals das 138:135-Comeback nach Verlängerung.
Er beendete die Partie mit 30 Punkten bei beeindruckenden 8 von 9 Treffern von Downtown.
(Cover photo: Imagn Images)