Knicks trotzen Wembanyamas Alien-Angriff

Die New York Knicks überstehen den „Alien“ Wembanyama und sichern sich am Weihnachtsmorgen einen knappen 117:114-Sieg. Der junge Wemby zeigte auf der großen Bühne vielleicht ...

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Von Niko Jens Schwann

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Die New York Knicks überstehen den „Alien“ Wembanyama und sichern sich am Weihnachtsmorgen einen knappen 117:114-Sieg.

Der junge Wemby zeigte auf der großen Bühne vielleicht ein paar Nerven – es war schließlich sein Weihnachtsdebüt – und erst zur Mitte des ersten Viertels drehte er richtig auf. Dann lieferte er eine legendäre Vorstellung ab: 42 Punkte, 18 Rebounds, 4 Blocks, 4 Assists und ein verblüffendes Gefühl von Dominanz.

Wembanyama verzeichnete damit das drittbeste Christmas-Day-Debüt, nur hinter Wilt Chamberlain und Tracy McGrady.

  • Wilt Chamberlain mit 45 Punkten 1959.
  • Tracy McGrady mit 43 Punkten 2000.
  • Victor Wembanyama mit 42 Punkten 2024.

Sobald ihn sein Coach auf die Bank setzte, atmeten die Knicks auf und nutzten die Gelegenheit, um den Rückstand zu verkürzen. Dieses Muster zog sich bis in die Schlussphase des vierten Viertels, als letztendlich zwei Fehlwürfe von Brunson in der Crunchtime den Ausschlag gaben – beide Male sicherte Josh Hart den Ball.

„Es war ein großartiger Sieg für uns“, sagte Towns der NYPost. „Sie haben viel versucht und dachten wohl, sie würden gewinnen, aber wir haben trotzdem einen Weg gefunden“, erklärte er.

Und weil es eine Nacht der Helden war, stand nicht nur Wembanyama im Rampenlicht des Madison Square Garden. Mikal Bridges tat es ihm gleich – in spektakulärer Manier. Er gab eine Mid-Range-Show und startete mit 7-for-7 aus dem Feld. Dieser heiße Auftakt war ein sicheres Indiz für den großen Abend, der noch folgen sollte.

Am Ende kam er auf 41 Punkte, davon 15 im letzten Viertel, und erzielte damit die zweithöchste Punkteausbeute eines Knicks an Weihnachten. Das Beste daran: Es war ein weiterer Sieg – inzwischen der fünfte in Serie –, der das Team dicht hinter Celtics und Cavaliers im Osten hält.

  • Bernard King: 60 Punkte 1984.
  • Mikal Bridges: 41 Punkte 2024.
  • Richie Guerin: 40 Punkte 1961.

„Allein das Publikum am Ende zu hören, war verrückt“, gestand Bridges.

Er schloss das Spiel mit 16/25 aus dem Feld und 6/9 von der Dreierlinie in 43 Minuten ab. Ironman ist gerade ein großes Thema, und im Dezember hat er viele Zweifler verstummen lassen.

Seine Dezember-Schnitte: 21 Punkte, 2,7 Rebounds und 3,4 Assists bei 56 % Trefferquote aus dem Feld und 44 % von der Dreierlinie.

Weitere Highlights

Spurs: Mit grüner Haarpracht als Weihnachts-„Grinch“ fiel Jeremy Sochan auf. Er kam auf 21 Punkte und 9 Rebounds sowie perfekte 3 von 3 von jenseits der Dreierlinie.

Auch Routinier Chris Paul (13) und Devin Vassell (11) punkteten zweistellig.

Knicks: Trotz Foulproblemen verbuchte Karl-Anthony Towns 21 Punkte, 9 Rebounds und 4 Assists. In der Schlussphase überragte Precious Achiuwa unter dem Korb mit 5 Punkten und 10 Rebounds.

Jalen Brunson steuerte 20 Punkte, 7 Rebounds und 9 Assists bei, während Josh Hart mit 12 Punkten, 12 Rebounds und 6 Assists glänzte.

(Cover photo: Imagn Images)

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