Marcus Morris hat eine Einigung mit den New York Knicks erzielt und bekommt damit die Chance, in Tom Thibodeaus Kader zu rücken. Laut der Franchise handelt es sich um einen Exhibit-9-Vertrag – einen nicht garantierten Sommervertrag, der dem Spieler lediglich erlaubt, am Trainingscamp teilzunehmen, bevor das Team entscheidet, ob er zum Start der regulären Saison gehalten wird.
Mit 14 Spielern unter garantierten Verträgen haben die Knicks einen freien Kaderplatz. Doch die jüngste Verpflichtung von Landry Shamet auf nicht garantierter Basis macht ihn zum klaren Favoriten, der 15. Mann im Team zu werden. Neben Morris kämpft auch Chuma Okeke um diesen Platz, nachdem er Anfang August einen Exhibit 10 unterschrieben hat, der ihm die Chance gibt, sich für den Kader zu empfehlen.
Sollten die Knicks ihm ein NBA-Ticket garantieren, wäre das bereits Morris’ zweite Amtszeit bei der Franchise, für die er ein paar Monate in der Saison 19-20 gespielt hat. Damals unterzeichnete er einen Einjahresvertrag über 15 Millionen Dollar in der Offseason, wurde aber im Februar an die Clippers getradet und avancierte dort zu einem wichtigen Faktor für das Team aus Los Angeles.
In 13 NBA-Spielzeiten hat sich Morris eine solide Karriere aufgebaut und durchschnittlich 12,0 Punkte sowie 4,4 Rebounds erzielt. Diese Werte spiegeln jedoch nicht seine jüngsten Statistiken wider. Seine Leistungen in der Saison 23-24 blieben sowohl in Philadelphia als auch in Cleveland hinter seinem Bestniveau zurück. Es wird sich zeigen, ob die Knicks noch einmal an sein Potenzial anknüpfen können.
(Cover photo: Nick Cammet/Getty Images)
