Pech hat die Dallas Mavericks erneut getroffen. Das texanische Team, ohnehin schon von Verletzungen geplagt, musste einen weiteren harten Rückschlag hinnehmen, als Kyrie Irving den Court verlassen musste. Er konnte sein linkes Bein nicht mehr belasten und war deutlich von Schmerzen gezeichnet. Sein Knie zwang ihn schon im ersten Viertel gegen die Kings raus, was alle in Sorge versetzte, ihn diese Saison nicht mehr spielen zu sehen.
Die Szene ereignete sich sieben Minuten nach Tip-Off, als Irving zum Korb zog und sein Bein nachgab. Er ging zu Boden. Schnell wurde klar, dass er nicht weitermachen konnte. Irving unterdrückte jedoch kurz den Schmerz und kämpfte gegen die Tränen an, um noch die zwei Freiwürfe zu versenken, die er sich zuvor verdient hatte. Anschließend ging er zur Behandlung in die Kabine.
Kyrie Irving is the definition of strength 🙏🏼#MFFL pic.twitter.com/J8DMb1BkYi
— Dallas Mavericks (@dallasmavs) March 4, 2025
„So ist er eben, er ist ein unglaublich zäher Spieler“, sagte Jason Kidd. „Ich habe ihn gefragt, ob er es in Ordnung fände, ohne Freiwürfe zu gehen, weil das bedeutet hätte, dass er nicht zurückkehren dürfte. Also begleiteten wir ihn zur Freiwurflinie, und er nahm seine Würfe, bevor wir ihn rausnahmen.“
Dallas hat noch keine Informationen zu seiner Verletzung bekanntgegeben. Also heißt es abwarten, bevor man voreilige Schlüsse zieht. Doch wenn man seine Reaktion betrachtet, scheint es nicht harmlos zu sein. Hoffen wir, dass es am Ende doch halb so schlimm ist.
Eine immer größer werdende Pechsträhne
Diese Verletzung reiht sich ein in die von Anthony Davis, Daniel Gafford und Dereck Lively und lässt die Mavs ohne Center zurück. Hinzu kommen P.J. Washington und Caleb Martin, die weiterhin mit Knöchel- beziehungsweise Hüftproblemen ausfallen. Zu allem Überfluss musste Jaden Hardy das Spiel im dritten Viertel mit einer Knöchelverstauchung verlassen.
Diese Pechsträhne hat die Texaner in arge Bedrängnis gebracht. Durch die heutige 122:98-Niederlage rutschen sie auf Platz 10 im Westen. Die Frage ist, ob die nachfolgenden Teams motiviert oder in der Lage sein werden, sich den letzten Play-in-Platz zu schnappen. Die Suns liegen 3,5 Spiele zurück, doch deren Lage wirkt noch unsicherer. Könnte Portland, vier Spiele hinten, für eine Überraschung sorgen?
(Titelbild: Jerome Miron-Imagn Images)